Wednesday, September 27, 2006

The States

Bin jetzt schon seit einiger Zeit in den USA. Echt Hammer hier, wirklich. Komplett anders als in Suedamerika, was aber nicht heissen soll, dass Suedamerika nicht geil waere. Leider sind hier Internet Stationen etwas seltener als in Suedamerika. Ausserdem kostet es mehr. Jetzt gerade sitze ich in einer Bibliothek, wo das surfen gratis ist. Habe jedoch gerade noch knapp 10 Minuten, muss daher schnell machen. Also, bis jetzt waren wir in L.A., in San Diego und jetzt gerade im geilen Las Vegas, wo ich bereits etwa 120$ gewonnen habe ;-) Am Abend gehen wir uns dann noch ne Show anschauen und nachliessend gehts dann weiter zum Grand Canyon und Hoover Dam. Wir werden wohl wieder mal in ner Autobahnraststaette im Auto pennen um ein bisschen Geld zu sparen. Der Wagen ist extrem bequem. Laesst sich super drinn schlafen. Ein Pontiac Grand Prix. Haette echt nicht gedacht, dass wir so nen geilen Wagen kriegen. War wie im Suessigkeitenladen. Wir hatten nen grossen Parkplatz mit etlichen Wagen und konnten uns einfach einen aussuchen. Auch Vans waeren darunter gewesen. Unsere Wahl war jedoch schnell getroffen. Ich werd dann naechstes Mal versuchen ein bisschen mehr zu schreiben. Aber wie schon gesagt. Echt geil hier. Hab jetzt auch wieder ne neue Cam. Ne Canon Powershot Sd700 IS. Absolute Topkamera. Wird dann sicher ne ganze schoene Fotosession geben back in Switzerland. Ok, that's it. Have fun and till soon.

Tuesday, September 19, 2006

zusammenfassung suedamerika

Nach ueber 5 Wochen Suedamerika ist nun Schluss. Irgendwie kommts mir vor, als wuerd ich wieder nach Hause fliegen. Statt dessen geht's weiter nach Kalifornien. Wie ne neue Reise halt. Aber was gibt's denn nun so zu sagen ueber Suedamerika. So ganz oberflaechlich kann man mal sagen, dass es in Ecuador grundsaetzlich mal ein wenig besser aussieht als in Peru. Also jetzt nicht unbedingt die Landschaft, aber einfach der Lebensstandard. Die Haeuser sind groesstenteils moderner und auch an den Autos sieht man's ganz gut. Vor allem an den Taxis. Gefallen hat's mir aber in beiden Leandern. In Ecuador wahrscheinlich ein bisschen besser. Dies liegt jedoch nicht nur daran, dass es in Ecuador die schoeneren Frauen hatte ;-) Wir hatten hier echt ne gute Truppe zusammen, haben uns gut verstanden. Grundsaetzlich kann ich aber beides empfehlen. Noch ein paar andere Dinge. In Suedamerika schmeisst man das WC-Papier nicht ins WC selber, sondern in einen Eimer. Vor allem in Peru hatte es in verschiedenen Regionen verschiedene Autotypen. In Cusco zum Beispiel Toyota Corolla, in Nazca alte Dodges. Fuer einen Schweizer sehr aergerlich: die Leute sind alles andere als puenktlich. Eine Verspaetung von einer halben Stunde ist absolut noch im gruenen Bereich. Wie schon angemerkt sind die Leute aber geselliger. Party, Froehlichkeit und Musik am Abend sind akzeptiert. Niemand motzt bloed rum, weil er nicht schlafen kann. Ausserdem hat in beiden Laendern der Fussgaenger grundsaetzlich keinen Vortritt. Kann manchmal ziemlich heikel werden. Im Gegensatz zu Peru scheinen in Ecuador keine schweizer Handyabos zu funktionieren. Sogar in Bolivien soll es funtionieren und Bolivien ist sicherlich das unterentwickelste Land dieser drei. Sehr komisch. Was gibt's sonst noch so zu sagen... Ah ja, in der Andenregion gibt es jugo de rana, also Froschsaft. Dabei wird einfach ein ganzer Frosch in den Mixer gehauen, bis man eine Fluessigkeit erhaellt. Auch gesehen hab ich Kuhfoeten, Kuhschwaenze (also die unten) und viele andere wueste Sachen. Auch vorkommen tut, dass die Leute mitten auf der Strasse in einen Gulli pissen. So, das waers mal fuers erste. Jetzt gerade kommt mir nichts mehr in den Sinn. Werd dann noch ein Update schreiben. Geh jetzt mal meine Sachen packen und dann ab in die Staaten.

Monday, September 18, 2006

Montañita und Salinas

Nach viel Anden Stadt und Dschungel war es mehr als Zeit auch mal ans Meer zu reisen. Vor allem, weil ich mich entschlossen habe, nicht zu den Galapagosinseln zu reisen. Die Galapagos kann ich auch noch spaeter bereisen. Es ist eine perfekte Feriendestination, wenn man nur wenig Zeit hat. Ausserdem kann ich es mir dann wahrscheinlich auch leisten, ein schoenes Boot zu chartern. Die Fahrt nach Montañita war schon mal ziemlich aufwendig. Zuerst fuhren wir per Bus von Quito in etwa 10 Stunden nach Guayaquil (mit dem Flieger gehts gerade mal ein bisschen mehr als 20 Minuten), danach nochmal etwa 6 Stunden, weil die Busfahrer streikten. Wir fuhren dann per Privattransport. Leider spielte in Montañita das Wetter nicht so mit. Nichts mit baden oder so. Das musste dann bis Salinas warten. Montañita erinnerte mich ein wenig an Kuta/Bali. Ein Party-Surfer-Ort, einfach viel kleiner, was auch fuer den Strand gilt. Auf der Fahrt trafen wir dann noch einen Deutschen, mit dem wir die naechsten zwei Tage ein wenig rum zogen. Vor allem am Abend. Der Ausgang ist ziemlich cool, auch wenn es von einheimischen Posern nur so wimmelt (halt wie in Kuta). Black Dary war wohl der Coolste von allen. Ansonsten gibt's nicht wirklich viel zu sagen. Ich hatte halt noch ne leckere Languste und ausserdem traf ich einen Schweizer, den ich bereits in Cusco getroffen hatte. Na ja, klein ist die Welt. Zur Bestaetigung gleich noch einer mehr. In Quito traf ich gestern noch zwei Schweizer Frauen, die ich in Montañita kennen gelernt hatte.
Nach zwei Tagen Montañita gings dann weiter nach Salinas. Macht ein wenig den Eindruck wie das Monaco Ecuadors. Viele Guayas haben da eine Ferienwohnung, liegt es doch nur etwa 2 Stunden von Guyaquil entfernt. Dort waren wir eingeladen zu einer Graduateparty einer Kollegin von Marco, die ich zuvor auch schon getroffen hatte. Insgesamt waren wir fuenf Schweizer und mussten die ganze Zeit fuer Fotos hin halten. Der Anlass war ziemlich formal. Wie es aber hier ueblich ist, wurde natuerlich auch da nach dem formellen Teil wieder mit Bailando angefangen. es waren wirklich fast alle am Tanzen. Wir mussten natuerlich auch, was fuer Cypi und mich immer wieder eine Qual war (bis jetzt hab ich den Draht zur Salsa- und anderer Tanzmusik einfach noch nicht so gefunden). Trotzdem wars natuerlich lustig und natuerlich auch schoen, die Maedels waren naemlich alles andere als haesslich ;-) Es wurde dann bis zum Morgengrauen draussen getanzt. Ja, ihr hoert richtig, draussen! Die Leute hier sind naemlich eine ganzes Stueck toleranter als in der Schweiz. Man kann in einer heiden Lautstaerke Musik hoeren und es lustig haben, ohne dass immer gleich die Polizei geholt wird. Musik ist hier eben noch Lebensgefuehl und das wird ausgelebt. Keine ewiger Laetsch, sondern Froehlichkeit. Das ist wirklich etwas von dem, was mir hier am symphatischsten ist. Nach dem wir zurueck beim Hostel waren, gabs dann noch das erste Bad im Pazifik. Und am naechsten Tag hiess es dann endgueltig Abschied nehmen. Meine Wege fuehrten nach Quito, Cypi und Marco blieben in Guayaquil. Mit Hilfe von etwas Trickserei von Marco konnte ich noch einen Platz fuer den letzten Flug ergattern. War echt schoen mit euch Jungs! Einen grossen Dank an Marco fuer die Vorbereitungen. Und natuerlich auch an Cypi. Obwohl wir 5 Wochen miteinander unterwegs waren, hatten wir so gut wie keine Auseinandersetzungen. Ich freue mich schon, im November mit euch ein Bier trinken zu gehen. Cypi wuensche ich noch viel Spass bei seiner weiteren Reise und Marco natuerlich bei seinem weiteren Aufenthalt in Ecuador. Sag bitte auch Roxy, Felix und all den anderen einen Gruss. War echt ne schoene Zeit.

Quito

Quito ist bestimmt eines der Highlits wenn man in Ecuador ist. Man kommt auch kaum darum herum, ist es doch ein wenig der Ausgangspunkt fuer spaetere Exkursionen. Die Stadt ist wirklich ein Bijou. Meine Lieblingsstadt bis jetzt, noch vor Cusco. Die ganze Altstadt ist nur so gespickt von Kirchen und Kolonialgebaeuden. Und wenn man dann noch einen schoenen Ueberblick ueber die Stadt haben moechte, dann geht steigt man einfach zur Virgen Maria auf, die herrlich erhoeht ueber der Stadt trohnt. Auch kulinarisch und ausgangstechnisch hat Quito einiges zu bieten. Im Mariscal oder auch Gringolandia findet man ein schoenes Restaurant nach dem Anderen. Am Abend ist nicht immer was los, aber an einigen Wochentagen ist man auch in dieser Hinsicht besser bedient als nirgendwo anders in Ecuador. Gerade bin ich wieder in Quito, weil morgen mein Anschlussflug nach Los Angeles geht. Im Gegensatz zu Peru findet man uebrigens gerade in Quito jede Menge Schweizer. Echt lustig wie die spaerliche Bevoelkerung unseres Landes ueber alle Kontinente verteilt ist. In Amerika werd ich dann wohl mal demit beginnen Bilder rauf zu laden. Hier ist leider die Verbindung immer ein wenig schlecht. Lasst euch also ueberraschen.

Update: Gestern war ich uebrigens noch im besten Restaurant seit meiner ganzen bisherigen Reise. La boca del lobo. Saugut war's. Allein die Speisekarte ist einen Besuch wert. Da musst du unbedingt noch hin Cypi, falls du nochmal nach Quito gehst. Und wir wissen ja, dass du das wirst ;-)

Tuesday, September 12, 2006

la selva

Nach einer Woche Urwald sind wir jetzt endlich wieder zurueck in der Zivilisation. Um genau zu sein in Quito. Sechs Tage haben wir uns zwischen Affen und Insekten rum getrieben. Die meiste Zeit war jedoch Boot fahren angesagt. Die ersten paar Tage war das Wetter noch schoen und heiss. So machte das Bootfahren natuerlich viel Spass. Und danach ein Baedlein im kuehlen Fluss. Die letzten zwei Tage machte der Regenwald seinem Namen dann alle Ehren. Fast non stop hats geregnet. Auch das hatte jedoch seinen Reiz. Lustiger war jedoch der kurze, abe heftige Niederschlag am vieten Reisetag. Ich sass gerade im Boot und war am Pirañas fischen. Dann ploetzlich fing es an. Wie aus Eimern kuebelte es Wasser hinunter. Wir entschlossen uns dann, eine Dusche zu nehmen ;-) Tiere haben wir eigentlich nicht allzu viele gesehen. Ein paar Affen zwichendurch und vor allem jede Menge Voegel. Dann ein zwei mickrige Froesche, nicht eine einzige Schlange, kein Faultier (ausser Cypi vielleicht) und auch einen Panther. Dafuer jede Menge verschiedenster Insekten, die einem am Abend jeweils auf die Nerven gingen. Das Essen war eigentlich immer ziemlich lecker. Einmal gabs sogar Maden. Ziemlich grosse Dinger. Etwa so lang und doppelt so dick wie ein Daumen. Ich hab mich dann mit einem kleinen Biss zufrieden gegeben. Um die restlichen Eckelviecher konnten sich dann Cypi und Bucheli streiten. Genaechtigt haben wir den ersten Abend in der Dschungellodge, dann drei Tage im Zelt unter einem Dach und die letzten zwei Tage dann am Strand am Fluss, wo es besonders viele Insekten hagelte. Den zweiten Abend verbrachten wir beim bereits erwaehnten Shamanen. Dort hatte ich eines der eindruecklichsten Erlebnisse meines ganzen Lebens. Mit Namen hiess es Ayahuasca oder auch Yaje. Es handelte sich dabei um ein vom Shamanen zubereitetes Lianengebraeu. Dieses Gebraeu hat es jedoch in sich. Es wird von den Einheimischen als rituelles Getraenk und auch als Medikament benutzt. Es ist Inbegriff von Weisheit und Spriritualitaet. Natuerlich geht es darauf hinaus, dass das Kraut auch stark berauschende Wirkung hat. Zuerst gab es eine kurze Zeremonie, danach tranken wir alle ein volles Glas des ekligen Gebraeus. Wir lehnten uns dann zurueck und konzentrierten uns darauf, was wir gern sehen wuerden. Bei mir setzte die Wirkung nach knapp 20 Minuten ein. Zuerst ein schwaches Kribbeln in den Fingern, danach ging es sauschnell. In einer Uebergangsphase baute sich der Raum um mich herum immer mehr ab und ich erwachte in einer anderen Welt, in der mein Koerper und auch die ganze Materie um mich herum nicht mehr bestand. Ich sah Bilder, teilweise beaengstigend, teilweise phaszinierend schoen und ruhig. Von uns drei war ich der einzige, der den Trip in voller Staerke erlebte. Die anderen fingen bereits nach kurzer Zeit an, das Zeugs wieder raus zu kotzen (was absolut normal ist) und verliessen zu keiner Zeit ihren Koerper. Ich hingegen behielt es drinnen und erlebte etwas, das man mit Worten gar nicht beschreiben kann. Man muss es einfach selber erlabt haben. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das ich jedem, der seinen Geist und Koerper einigermassen unter Kontrolle hat, waermstens Empfehlen kann. Lebensgefaehrlich oder abhaenging machend ist Yaje nicht, ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass sich gewisse Leute in einer Horrorwelt wieder finden koennen. Also eben, wer mal nach Ecuador kommt, unbedingt beim Shamanen vorbei schauen. Einfach der glatte Wahnsinn!

Tuesday, September 05, 2006

Zwischenstand

Dies wird jetzt ein kurzer Eintrag. Nur kurz zur Information. Erstens mal funktioniert hier in Ecuador mein Handy nicht. Also nicht wundern, sollte ich nicht zurueck schreiben. Des Weiteren werden wir ab morgen bis am 12. September hier im Dschungel unterwegs sein. Auf dem Weg werden wir ausserdem verschiedene Urvoelker und auch einen Schamanen treffen. Duerfte interessant werden.

hasta luego

Monday, September 04, 2006

Ecuador

Frueh am morgen hiess es Aufstehen und ab nach Lima. Die Fahrt dauerte etwas laenger als vier Stunden. Und in Lima hatten wir dann einen Anschlussbus nach Guayaquil. Sagenhafte 27 Stunden dauerte diese Fahrt. Zum Glueck bin ich mir das Busfahren inzwischen einigermassen gewoehnt. auf jeden fall haben wirs aber geschafft und sind jetzt hier in guyaqyil, wo wir auch bucheli getroffen haben. der laesst es sich hier gut gehen. Wohnt mit einigen anderen Leuten in einem kleinen Haus hier. Die ganze Zeit Essen, Schlafen und Bailando. Ne ne, ein bisschen arbeiten tut er ja auch noch. War hier mit einer Studentenorganisation in der Entwicklungshilfe taetig. Und in etwa zwei Wochen beginnt er dann bei Nestle ein Praktikum bis im Februar. Er kennt hier relativ viele Leute und kann natuerlich auch sehr gut Spanisch inzwischen. Wir sind dann am gleichen Abend noch mit ein paar seiner Kollegen feiern gegangen und dann morgens um fuenf in einer Sechsergruppe nach Cuenca (Sierra, ca. 2500 Meter) gefahren. In Cuenca haben wir dann ein bisschen die Stadt angeschaut und sind noch in den anliegenden Nationalpark gefahren. Sah ein bisschen aus wie in der Schweiz. Rauf gefahren sind wir mit einem grossen Transporter auf der Heckablage. Runter dann dasselbe, einfach etwas enger und per Anhalter. War echt lustig. Nachdem ich noch am gleichen Abend 500 Gramm Muhmuh verspiesen hatte, war es mir am naechsten morgen sauschlecht. Hatte den ganzen Tag Durchfall und der Bauch rumorte. Vor allem die Rueckfahrt nach Guayaquil war gar nicht schoen. Dieser Tag sollte aber noch nicht zu Ende sein. Des Weiteren gab noch meine Kamera den Geist auf und ich vergas meine Caterpillar Schuhe in Guayaquil im McDonnalds. Natuerlich waren sie spaeter nicht mehr da. Der absolut geilste Tag bis jetzt!

Huacachina

Huacachina ist ne Wuestenoase an der Kueste Perus. Die naechste Ortschaft ist Ica. In Ica selbst ist nicht viel erkennbar von wegen Wueste. Wenn man dann aber mit dem Taxi Richtung Huacachina faehrt, kommen ploetzlich gewaltige Sandberge auf einen zu. Und dann genau zwischen diesen Duenen liegt die Oase. Sie liegt ziemlich genau am Eingang zu der Wueste, darum kann man noch nicht wirklich erahnen, wie weit sich die Wueste dahinter erstreckt. Erst als wir mit einem Buggy und ein paar Sandboard im Gepaeck die Duenen hinauf fuhren, sahen wir auf das gewaltige Meer aus Sand. Die Buggys waren irgendwelche selber zusammen gebauten Machinen mit ziemlich Roessern unterm Arsch. War wirklich lustig, aber auch schoen, diese Fahrt durch die Wueste. Das Sandboarden war dann einigermassen ernuechternd. Am Anfang, wenn noch Wachs auf dem Brett ist, gehts einigermassen zuegig. Danach steckt man dann aber schnell mal fest. Also Snowboarden ist definitiv geiler. Keine Frage. Die restliche Zeit war dann relaxen und Pisco Sour angesagt.