Monday, September 18, 2006

Montañita und Salinas

Nach viel Anden Stadt und Dschungel war es mehr als Zeit auch mal ans Meer zu reisen. Vor allem, weil ich mich entschlossen habe, nicht zu den Galapagosinseln zu reisen. Die Galapagos kann ich auch noch spaeter bereisen. Es ist eine perfekte Feriendestination, wenn man nur wenig Zeit hat. Ausserdem kann ich es mir dann wahrscheinlich auch leisten, ein schoenes Boot zu chartern. Die Fahrt nach Montañita war schon mal ziemlich aufwendig. Zuerst fuhren wir per Bus von Quito in etwa 10 Stunden nach Guayaquil (mit dem Flieger gehts gerade mal ein bisschen mehr als 20 Minuten), danach nochmal etwa 6 Stunden, weil die Busfahrer streikten. Wir fuhren dann per Privattransport. Leider spielte in Montañita das Wetter nicht so mit. Nichts mit baden oder so. Das musste dann bis Salinas warten. Montañita erinnerte mich ein wenig an Kuta/Bali. Ein Party-Surfer-Ort, einfach viel kleiner, was auch fuer den Strand gilt. Auf der Fahrt trafen wir dann noch einen Deutschen, mit dem wir die naechsten zwei Tage ein wenig rum zogen. Vor allem am Abend. Der Ausgang ist ziemlich cool, auch wenn es von einheimischen Posern nur so wimmelt (halt wie in Kuta). Black Dary war wohl der Coolste von allen. Ansonsten gibt's nicht wirklich viel zu sagen. Ich hatte halt noch ne leckere Languste und ausserdem traf ich einen Schweizer, den ich bereits in Cusco getroffen hatte. Na ja, klein ist die Welt. Zur Bestaetigung gleich noch einer mehr. In Quito traf ich gestern noch zwei Schweizer Frauen, die ich in Montañita kennen gelernt hatte.
Nach zwei Tagen Montañita gings dann weiter nach Salinas. Macht ein wenig den Eindruck wie das Monaco Ecuadors. Viele Guayas haben da eine Ferienwohnung, liegt es doch nur etwa 2 Stunden von Guyaquil entfernt. Dort waren wir eingeladen zu einer Graduateparty einer Kollegin von Marco, die ich zuvor auch schon getroffen hatte. Insgesamt waren wir fuenf Schweizer und mussten die ganze Zeit fuer Fotos hin halten. Der Anlass war ziemlich formal. Wie es aber hier ueblich ist, wurde natuerlich auch da nach dem formellen Teil wieder mit Bailando angefangen. es waren wirklich fast alle am Tanzen. Wir mussten natuerlich auch, was fuer Cypi und mich immer wieder eine Qual war (bis jetzt hab ich den Draht zur Salsa- und anderer Tanzmusik einfach noch nicht so gefunden). Trotzdem wars natuerlich lustig und natuerlich auch schoen, die Maedels waren naemlich alles andere als haesslich ;-) Es wurde dann bis zum Morgengrauen draussen getanzt. Ja, ihr hoert richtig, draussen! Die Leute hier sind naemlich eine ganzes Stueck toleranter als in der Schweiz. Man kann in einer heiden Lautstaerke Musik hoeren und es lustig haben, ohne dass immer gleich die Polizei geholt wird. Musik ist hier eben noch Lebensgefuehl und das wird ausgelebt. Keine ewiger Laetsch, sondern Froehlichkeit. Das ist wirklich etwas von dem, was mir hier am symphatischsten ist. Nach dem wir zurueck beim Hostel waren, gabs dann noch das erste Bad im Pazifik. Und am naechsten Tag hiess es dann endgueltig Abschied nehmen. Meine Wege fuehrten nach Quito, Cypi und Marco blieben in Guayaquil. Mit Hilfe von etwas Trickserei von Marco konnte ich noch einen Platz fuer den letzten Flug ergattern. War echt schoen mit euch Jungs! Einen grossen Dank an Marco fuer die Vorbereitungen. Und natuerlich auch an Cypi. Obwohl wir 5 Wochen miteinander unterwegs waren, hatten wir so gut wie keine Auseinandersetzungen. Ich freue mich schon, im November mit euch ein Bier trinken zu gehen. Cypi wuensche ich noch viel Spass bei seiner weiteren Reise und Marco natuerlich bei seinem weiteren Aufenthalt in Ecuador. Sag bitte auch Roxy, Felix und all den anderen einen Gruss. War echt ne schoene Zeit.

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