Friday, October 20, 2006

Fascht ZROGG!

(Danke Cypi fuer den passenden Titel). Nach knapp 3 Wochen Peru, fast 3 Wochen Ecuador, etwas mehr als 3 Wochen Kalifornien und einer Woche New York heisst es heute Abend definitiv Abschied nehmen von den Laendern aenet em Teich. Es war eine Reise, die sich definitiv gelohnt hat. Ich werde mit vielen Erfahrungen, neuen Erkenntnissen, grundsaetzlich einer anderen Grundhaltung zurueck in die Schweiz reisen. Ein weiteres Mal habe ich ein Stueckchen mehr dieser Welt erlebt, verschiedene Kulturen, andere Denkweisen, andere Rechtssysteme und Landschaften. Ich kann mir nicht vorstellen, was schoener ist, als solche Erlebnisse zu sammeln. Nach ueber zwei Wochen grosser Abwechslung bin ich jedoch auch froh, endlich wieder mal in mein eigenes Bett zu liegen, meine Freunde wieder zu sehen und meinen hoffentlich noch funktionierenden Laptop in Betrieb zu nehmen ;-) Endlich kann ich mir die neuen Folgen von Battlestar Galactica, Lost und My name is Earl anschauen. Dazu hab ich hier noch von anderen neuen, sehr interessanten Serien gehoert. Zwei Tage nach meiner Ankunft werde ich mit meinem Master beginnen. Jetzt jedoch abschliessend noch etwas zu New York und den Staaten allgemein. New York ist eine absolut geniale Stadt. Die Stadt der Staedte, wenn man es auf den Punkt bringen will. Zu jeder Uhrzeit kann man hier etwas erleben. Im Gegensatz zu L.A. hat sie soviel Charakter wie keine andere Stadt, die ich bisher gesehen habe. New York geilt als teure Stadt. Fast alles, ausser den Mietpreisen, ist jedoch guenstiger als in der Schweiz. Ausgang ist etwa gleich teuer wie bei uns oder sogar etwas billiger. Oft gibt's Happy Hours. Ein Pint schlaegt in einer normalen Bar oder Club mit etwa 5 Dollar zu Buche (wobei noch 1 Dollar Trinkgeld anfaellt). Dafuer gibt's aber auch ein leckers Brooklyn Lager oder ein Newcastle, auf jeden Fall keine normale Lagerguelle. Hier in New York erlebt man immer wieder etwas neues. Das liegt sicher nicht zuletzt an der bunten Mischung aus verschieden staemmigen Menschen. Wuesste man nicht, dass man in den Staaten ist, dann haette man ziemliche Muehe zu sagen, in welchem Land man denn gerade ist. Des Weiteren sind es natuerlich die fantastischen Gebaeude, die hier so rum stehen. Abwechslung ist garantiert! Und wenn man dann erst mal am Times Square steht, wo gerade eine Demo gegen Armut gehalten wird, dann laeuft es einem einfach kalt den Ruecken runter. Will man dann einmal etwas relaxen, dann geht man einfach in den riesigen Central Park. Ich schreib jetzt gar nich viel mehr dazu. Ein Besuch hier ist eh ein must, jeder muss mal hier in der Stadt der Staedte gewesen sein.

Grundsaeztlich haben mir die Staaten sehr gut gefallen. Ich koennte mir absolut vorstellen hier zu leben. Etwas, das ich in der Zwischenzeit auch sehr schaetze, sind die Regelungen in Bars und Clubs. Kein Eintritt fuer unter 21jaehrige. So hat es denn auch keine daemlichen, posenden und agressiven Teenager rum. Sollte man in der Schweiz echt auch einfuehren. Auch das Verbot von Alkoholkonsum in der Oeffentlichkeit koennte man sehr wohl diskutieren. Ich denke, dass damit gerade die Gewaltbereitschaft stark sinken wuerde und der Ausgang aufgewertet wir. So, ein weiteres Mal muss ich Schluss machen, weil die Zeit ablaeuft. See you soon.

Thursday, October 12, 2006

AirTran

Momentan bin ich so richtig angepisst. So sehr wie noch selten. Heute um 21:45 waere mein Flug nach New York gegangen. Ich habe mich dazu entschlossen, noch kurz ans Oktoberfest hier in San Francisco zu gehen und dann auf die Metro. Hat wunderbar geklappt und ich war dann etwa ne Stunde bevor der Flug ging am Airport und etwa 45 Minuten davor am Check In. Scheinbar war es wirklich sehr knapp, weil es hiess, dass nach 21:00 kein Gepeack mehr eingecheckt wird. Und viel spaeter war ich sicherlich nicht da. Ich bin mir momentan etwas unschluessig, auf wen ich wuetender sein soll. Auf mich selber oder auf die Trottel von AirTran. Das Oktoberfest war sicherlich ueberfluessig und haette wegfallen koennen. Aber ich wollte halt schon noch mal eins mit Biba trinken gehen. Zumindest haette ich jetzt jede Menge Zeit noch eins Saufen zu gehn. Heute wurde naemlich gross angekuendigt, dass die meisten Leute vom Hostel hier in ein Pub gehen, wo man soviel ich mitgekriegt habe nur 5 Dollar zahlt und dann ziemlich viel Bier trinken kann. Auf jeden Fall hat mich das schon ein wenig gewurmt, dass ich da heute nicht hin konnte. Aber eben, New York ist sicher genau so gut. Warum sitze ich jetzt also hier im dunklen Hostelraum, in Gemeinschaft mit einer Flasche Whiskey und einem anderen Typen, der den zweiten PC belegt??? Weil ich keine verdammte Ahnung habe, wo die anderen hin sind!!! Und der liebe Biba hat sein Handy natuerlich eh nicht dabei. Darum bleibt mir wohl oder uebel nichts weiteres uebrig als hier ein wenig zu schreiben und dann mal pennen zu gehen, so dass ich morgen dann puenktlich um 7:45 pm am Flughafen sein kann. Aber noch mal zurueck zu AirTran. Also meiner Meinung nach ist es schon ein wenig krass, wenn man ueber 45 Minuten vor Ablug einchecken muss. Na ja, ist halt so. Unterdessen sind jetzt doch noch ein paar Leute aufgetaucht und ich geh jetzt doch noch eins saufen. See you guys!

Monday, October 09, 2006

Last days in America

So, langsam aber sicher gehen nun auch die Tage in Nordamerika zu Ende. Gerade halten wir uns noch am Lake Tahoe auf, ein hoch gelegener See, der zu den schoensten in den Staaten zaehlt. Gestern hatten wir ein Motel, heute gehts dann nochmal auf den Zeltplatz. Das Programm sieht vor, einfach ein wenig am Strand rum zu liegen, nachdem wir in der letzten Zeit ein doch ziemliches Programm hatten. Morgen werden wir dann nach San Francisco aufbrechen und noch zwei Naechte dort verbringen bevor ich dann nach New York weiter reisen werde. Dort treffe ich dann die Isa und vielleicht auch noch den Silvio. Eine Woche werde ich noch da sein und dann geht's endgueltig wieder zurueck nach Hause um mit dem Masterstudium zu beginnen. Den Bachelor habe ich jetzt uebrigens 100%ig bestanden, da endlich alle Berichtnoten draussen sind. Danke, danke!
Noch ein paar Worte zu den letzten Wochen. Ich finde die Staaten absolut genial. Zuerst mal zu den Leuten. Die sind ja wohl viel freundlicher als in der Schweiz. Auf jeden die meisten. Man kommt sehr schnell ins Gespraech, die Leute sind viel weniger reserviert. Das faengt schon in den meisten Geschaeften an. Man wird viel zuvorkommender behandelt. Nicht einfach einen guten Tag wuenscht man hier, sondern oft wird auch noch gefragt: "how are you guys doing today?". Ausserdem bietet vor allem Kalifornien eine riesen Abwechslung bezueglich der Landschaft. Gestern waren wir noch im Yosemite National Park. Einfach ueberwaeltigend! Daneben gibt's aber auch wieder sauschoene Staedte wie San Diego, wo man uebrigens auch super Straende findet (in LA uebrigens auch). Las Vegas berauscht mit Lichtern und viel viel Unterhaltung. Der Grand Canyon haut einem foermlich den Nuggi raus und auch an Superlativen gibt es einiges zu sehen. Der Hoover Dam ist einer der groessten, die es gibt und versorgt bis zu einer Million Haushalte mit Strom. Die Giant Sequoias sind die fettesten Baeume, die Redwoods die hoechsten. Natuerlich gibt es noch viel mehr zu erzaehlen. Wie gewonnt hab ich aber keine Zeit mehr. Dafuer gibt's heute noch ein Special. Ich habe unterdessen einige Bilder vom Inka Trail rauf geladen. Fuer mehr hat's leider noch nicht gelangt, aber wenigstens mal etwas. Have Fun!

Thursday, October 05, 2006

Internet

Jup, endlich hab ich wieder mal nen Computer zur Verfuegung. Wie schon gesagt Amerika mehr das Wirelessland als das Internetcafeland. Jetzt sitz ich eben wieder mal in ner Biblithek. Unterdessen waren wir nun eben im Grand Canyon, danach fuhren wir wieder zurueck nach Vegas um nach einem weiteren kurzen Besuch im Outletstore direkt ins Death Valley zu fahren. Nach dem Death Valley wollten wir eigentlich in den Sequoia National Park, blieben aber im Sequoia National Forrest haengen, weil uns der Sprit ausging. Zuerst machte mir das echt ein wenig schiss, weil wir voll im Nirvana waren und ich zuvor von zwei Pit Bulls bedroht wurde, nachdem wir bei irgend einem Hillbillie Sprit kaufen wollten. Hat sich aber gelohnt. War echt schoen das Bebiet. Ausserdem half uns dann ein freundlicher aelterer Mann mit 5 Gallonen aus. Danach gings dann in den Park und jetzt sind wir in Santa Cruz, nachdem wir den Highway Number One rauf geheizt sind. Geile Panoramastrasse! So, muss Schluss machen. Meine Zeit laeuft ab...

Wednesday, September 27, 2006

The States

Bin jetzt schon seit einiger Zeit in den USA. Echt Hammer hier, wirklich. Komplett anders als in Suedamerika, was aber nicht heissen soll, dass Suedamerika nicht geil waere. Leider sind hier Internet Stationen etwas seltener als in Suedamerika. Ausserdem kostet es mehr. Jetzt gerade sitze ich in einer Bibliothek, wo das surfen gratis ist. Habe jedoch gerade noch knapp 10 Minuten, muss daher schnell machen. Also, bis jetzt waren wir in L.A., in San Diego und jetzt gerade im geilen Las Vegas, wo ich bereits etwa 120$ gewonnen habe ;-) Am Abend gehen wir uns dann noch ne Show anschauen und nachliessend gehts dann weiter zum Grand Canyon und Hoover Dam. Wir werden wohl wieder mal in ner Autobahnraststaette im Auto pennen um ein bisschen Geld zu sparen. Der Wagen ist extrem bequem. Laesst sich super drinn schlafen. Ein Pontiac Grand Prix. Haette echt nicht gedacht, dass wir so nen geilen Wagen kriegen. War wie im Suessigkeitenladen. Wir hatten nen grossen Parkplatz mit etlichen Wagen und konnten uns einfach einen aussuchen. Auch Vans waeren darunter gewesen. Unsere Wahl war jedoch schnell getroffen. Ich werd dann naechstes Mal versuchen ein bisschen mehr zu schreiben. Aber wie schon gesagt. Echt geil hier. Hab jetzt auch wieder ne neue Cam. Ne Canon Powershot Sd700 IS. Absolute Topkamera. Wird dann sicher ne ganze schoene Fotosession geben back in Switzerland. Ok, that's it. Have fun and till soon.

Tuesday, September 19, 2006

zusammenfassung suedamerika

Nach ueber 5 Wochen Suedamerika ist nun Schluss. Irgendwie kommts mir vor, als wuerd ich wieder nach Hause fliegen. Statt dessen geht's weiter nach Kalifornien. Wie ne neue Reise halt. Aber was gibt's denn nun so zu sagen ueber Suedamerika. So ganz oberflaechlich kann man mal sagen, dass es in Ecuador grundsaetzlich mal ein wenig besser aussieht als in Peru. Also jetzt nicht unbedingt die Landschaft, aber einfach der Lebensstandard. Die Haeuser sind groesstenteils moderner und auch an den Autos sieht man's ganz gut. Vor allem an den Taxis. Gefallen hat's mir aber in beiden Leandern. In Ecuador wahrscheinlich ein bisschen besser. Dies liegt jedoch nicht nur daran, dass es in Ecuador die schoeneren Frauen hatte ;-) Wir hatten hier echt ne gute Truppe zusammen, haben uns gut verstanden. Grundsaetzlich kann ich aber beides empfehlen. Noch ein paar andere Dinge. In Suedamerika schmeisst man das WC-Papier nicht ins WC selber, sondern in einen Eimer. Vor allem in Peru hatte es in verschiedenen Regionen verschiedene Autotypen. In Cusco zum Beispiel Toyota Corolla, in Nazca alte Dodges. Fuer einen Schweizer sehr aergerlich: die Leute sind alles andere als puenktlich. Eine Verspaetung von einer halben Stunde ist absolut noch im gruenen Bereich. Wie schon angemerkt sind die Leute aber geselliger. Party, Froehlichkeit und Musik am Abend sind akzeptiert. Niemand motzt bloed rum, weil er nicht schlafen kann. Ausserdem hat in beiden Laendern der Fussgaenger grundsaetzlich keinen Vortritt. Kann manchmal ziemlich heikel werden. Im Gegensatz zu Peru scheinen in Ecuador keine schweizer Handyabos zu funktionieren. Sogar in Bolivien soll es funtionieren und Bolivien ist sicherlich das unterentwickelste Land dieser drei. Sehr komisch. Was gibt's sonst noch so zu sagen... Ah ja, in der Andenregion gibt es jugo de rana, also Froschsaft. Dabei wird einfach ein ganzer Frosch in den Mixer gehauen, bis man eine Fluessigkeit erhaellt. Auch gesehen hab ich Kuhfoeten, Kuhschwaenze (also die unten) und viele andere wueste Sachen. Auch vorkommen tut, dass die Leute mitten auf der Strasse in einen Gulli pissen. So, das waers mal fuers erste. Jetzt gerade kommt mir nichts mehr in den Sinn. Werd dann noch ein Update schreiben. Geh jetzt mal meine Sachen packen und dann ab in die Staaten.

Monday, September 18, 2006

Montañita und Salinas

Nach viel Anden Stadt und Dschungel war es mehr als Zeit auch mal ans Meer zu reisen. Vor allem, weil ich mich entschlossen habe, nicht zu den Galapagosinseln zu reisen. Die Galapagos kann ich auch noch spaeter bereisen. Es ist eine perfekte Feriendestination, wenn man nur wenig Zeit hat. Ausserdem kann ich es mir dann wahrscheinlich auch leisten, ein schoenes Boot zu chartern. Die Fahrt nach Montañita war schon mal ziemlich aufwendig. Zuerst fuhren wir per Bus von Quito in etwa 10 Stunden nach Guayaquil (mit dem Flieger gehts gerade mal ein bisschen mehr als 20 Minuten), danach nochmal etwa 6 Stunden, weil die Busfahrer streikten. Wir fuhren dann per Privattransport. Leider spielte in Montañita das Wetter nicht so mit. Nichts mit baden oder so. Das musste dann bis Salinas warten. Montañita erinnerte mich ein wenig an Kuta/Bali. Ein Party-Surfer-Ort, einfach viel kleiner, was auch fuer den Strand gilt. Auf der Fahrt trafen wir dann noch einen Deutschen, mit dem wir die naechsten zwei Tage ein wenig rum zogen. Vor allem am Abend. Der Ausgang ist ziemlich cool, auch wenn es von einheimischen Posern nur so wimmelt (halt wie in Kuta). Black Dary war wohl der Coolste von allen. Ansonsten gibt's nicht wirklich viel zu sagen. Ich hatte halt noch ne leckere Languste und ausserdem traf ich einen Schweizer, den ich bereits in Cusco getroffen hatte. Na ja, klein ist die Welt. Zur Bestaetigung gleich noch einer mehr. In Quito traf ich gestern noch zwei Schweizer Frauen, die ich in Montañita kennen gelernt hatte.
Nach zwei Tagen Montañita gings dann weiter nach Salinas. Macht ein wenig den Eindruck wie das Monaco Ecuadors. Viele Guayas haben da eine Ferienwohnung, liegt es doch nur etwa 2 Stunden von Guyaquil entfernt. Dort waren wir eingeladen zu einer Graduateparty einer Kollegin von Marco, die ich zuvor auch schon getroffen hatte. Insgesamt waren wir fuenf Schweizer und mussten die ganze Zeit fuer Fotos hin halten. Der Anlass war ziemlich formal. Wie es aber hier ueblich ist, wurde natuerlich auch da nach dem formellen Teil wieder mit Bailando angefangen. es waren wirklich fast alle am Tanzen. Wir mussten natuerlich auch, was fuer Cypi und mich immer wieder eine Qual war (bis jetzt hab ich den Draht zur Salsa- und anderer Tanzmusik einfach noch nicht so gefunden). Trotzdem wars natuerlich lustig und natuerlich auch schoen, die Maedels waren naemlich alles andere als haesslich ;-) Es wurde dann bis zum Morgengrauen draussen getanzt. Ja, ihr hoert richtig, draussen! Die Leute hier sind naemlich eine ganzes Stueck toleranter als in der Schweiz. Man kann in einer heiden Lautstaerke Musik hoeren und es lustig haben, ohne dass immer gleich die Polizei geholt wird. Musik ist hier eben noch Lebensgefuehl und das wird ausgelebt. Keine ewiger Laetsch, sondern Froehlichkeit. Das ist wirklich etwas von dem, was mir hier am symphatischsten ist. Nach dem wir zurueck beim Hostel waren, gabs dann noch das erste Bad im Pazifik. Und am naechsten Tag hiess es dann endgueltig Abschied nehmen. Meine Wege fuehrten nach Quito, Cypi und Marco blieben in Guayaquil. Mit Hilfe von etwas Trickserei von Marco konnte ich noch einen Platz fuer den letzten Flug ergattern. War echt schoen mit euch Jungs! Einen grossen Dank an Marco fuer die Vorbereitungen. Und natuerlich auch an Cypi. Obwohl wir 5 Wochen miteinander unterwegs waren, hatten wir so gut wie keine Auseinandersetzungen. Ich freue mich schon, im November mit euch ein Bier trinken zu gehen. Cypi wuensche ich noch viel Spass bei seiner weiteren Reise und Marco natuerlich bei seinem weiteren Aufenthalt in Ecuador. Sag bitte auch Roxy, Felix und all den anderen einen Gruss. War echt ne schoene Zeit.

Quito

Quito ist bestimmt eines der Highlits wenn man in Ecuador ist. Man kommt auch kaum darum herum, ist es doch ein wenig der Ausgangspunkt fuer spaetere Exkursionen. Die Stadt ist wirklich ein Bijou. Meine Lieblingsstadt bis jetzt, noch vor Cusco. Die ganze Altstadt ist nur so gespickt von Kirchen und Kolonialgebaeuden. Und wenn man dann noch einen schoenen Ueberblick ueber die Stadt haben moechte, dann geht steigt man einfach zur Virgen Maria auf, die herrlich erhoeht ueber der Stadt trohnt. Auch kulinarisch und ausgangstechnisch hat Quito einiges zu bieten. Im Mariscal oder auch Gringolandia findet man ein schoenes Restaurant nach dem Anderen. Am Abend ist nicht immer was los, aber an einigen Wochentagen ist man auch in dieser Hinsicht besser bedient als nirgendwo anders in Ecuador. Gerade bin ich wieder in Quito, weil morgen mein Anschlussflug nach Los Angeles geht. Im Gegensatz zu Peru findet man uebrigens gerade in Quito jede Menge Schweizer. Echt lustig wie die spaerliche Bevoelkerung unseres Landes ueber alle Kontinente verteilt ist. In Amerika werd ich dann wohl mal demit beginnen Bilder rauf zu laden. Hier ist leider die Verbindung immer ein wenig schlecht. Lasst euch also ueberraschen.

Update: Gestern war ich uebrigens noch im besten Restaurant seit meiner ganzen bisherigen Reise. La boca del lobo. Saugut war's. Allein die Speisekarte ist einen Besuch wert. Da musst du unbedingt noch hin Cypi, falls du nochmal nach Quito gehst. Und wir wissen ja, dass du das wirst ;-)

Tuesday, September 12, 2006

la selva

Nach einer Woche Urwald sind wir jetzt endlich wieder zurueck in der Zivilisation. Um genau zu sein in Quito. Sechs Tage haben wir uns zwischen Affen und Insekten rum getrieben. Die meiste Zeit war jedoch Boot fahren angesagt. Die ersten paar Tage war das Wetter noch schoen und heiss. So machte das Bootfahren natuerlich viel Spass. Und danach ein Baedlein im kuehlen Fluss. Die letzten zwei Tage machte der Regenwald seinem Namen dann alle Ehren. Fast non stop hats geregnet. Auch das hatte jedoch seinen Reiz. Lustiger war jedoch der kurze, abe heftige Niederschlag am vieten Reisetag. Ich sass gerade im Boot und war am Pirañas fischen. Dann ploetzlich fing es an. Wie aus Eimern kuebelte es Wasser hinunter. Wir entschlossen uns dann, eine Dusche zu nehmen ;-) Tiere haben wir eigentlich nicht allzu viele gesehen. Ein paar Affen zwichendurch und vor allem jede Menge Voegel. Dann ein zwei mickrige Froesche, nicht eine einzige Schlange, kein Faultier (ausser Cypi vielleicht) und auch einen Panther. Dafuer jede Menge verschiedenster Insekten, die einem am Abend jeweils auf die Nerven gingen. Das Essen war eigentlich immer ziemlich lecker. Einmal gabs sogar Maden. Ziemlich grosse Dinger. Etwa so lang und doppelt so dick wie ein Daumen. Ich hab mich dann mit einem kleinen Biss zufrieden gegeben. Um die restlichen Eckelviecher konnten sich dann Cypi und Bucheli streiten. Genaechtigt haben wir den ersten Abend in der Dschungellodge, dann drei Tage im Zelt unter einem Dach und die letzten zwei Tage dann am Strand am Fluss, wo es besonders viele Insekten hagelte. Den zweiten Abend verbrachten wir beim bereits erwaehnten Shamanen. Dort hatte ich eines der eindruecklichsten Erlebnisse meines ganzen Lebens. Mit Namen hiess es Ayahuasca oder auch Yaje. Es handelte sich dabei um ein vom Shamanen zubereitetes Lianengebraeu. Dieses Gebraeu hat es jedoch in sich. Es wird von den Einheimischen als rituelles Getraenk und auch als Medikament benutzt. Es ist Inbegriff von Weisheit und Spriritualitaet. Natuerlich geht es darauf hinaus, dass das Kraut auch stark berauschende Wirkung hat. Zuerst gab es eine kurze Zeremonie, danach tranken wir alle ein volles Glas des ekligen Gebraeus. Wir lehnten uns dann zurueck und konzentrierten uns darauf, was wir gern sehen wuerden. Bei mir setzte die Wirkung nach knapp 20 Minuten ein. Zuerst ein schwaches Kribbeln in den Fingern, danach ging es sauschnell. In einer Uebergangsphase baute sich der Raum um mich herum immer mehr ab und ich erwachte in einer anderen Welt, in der mein Koerper und auch die ganze Materie um mich herum nicht mehr bestand. Ich sah Bilder, teilweise beaengstigend, teilweise phaszinierend schoen und ruhig. Von uns drei war ich der einzige, der den Trip in voller Staerke erlebte. Die anderen fingen bereits nach kurzer Zeit an, das Zeugs wieder raus zu kotzen (was absolut normal ist) und verliessen zu keiner Zeit ihren Koerper. Ich hingegen behielt es drinnen und erlebte etwas, das man mit Worten gar nicht beschreiben kann. Man muss es einfach selber erlabt haben. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das ich jedem, der seinen Geist und Koerper einigermassen unter Kontrolle hat, waermstens Empfehlen kann. Lebensgefaehrlich oder abhaenging machend ist Yaje nicht, ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass sich gewisse Leute in einer Horrorwelt wieder finden koennen. Also eben, wer mal nach Ecuador kommt, unbedingt beim Shamanen vorbei schauen. Einfach der glatte Wahnsinn!

Tuesday, September 05, 2006

Zwischenstand

Dies wird jetzt ein kurzer Eintrag. Nur kurz zur Information. Erstens mal funktioniert hier in Ecuador mein Handy nicht. Also nicht wundern, sollte ich nicht zurueck schreiben. Des Weiteren werden wir ab morgen bis am 12. September hier im Dschungel unterwegs sein. Auf dem Weg werden wir ausserdem verschiedene Urvoelker und auch einen Schamanen treffen. Duerfte interessant werden.

hasta luego

Monday, September 04, 2006

Ecuador

Frueh am morgen hiess es Aufstehen und ab nach Lima. Die Fahrt dauerte etwas laenger als vier Stunden. Und in Lima hatten wir dann einen Anschlussbus nach Guayaquil. Sagenhafte 27 Stunden dauerte diese Fahrt. Zum Glueck bin ich mir das Busfahren inzwischen einigermassen gewoehnt. auf jeden fall haben wirs aber geschafft und sind jetzt hier in guyaqyil, wo wir auch bucheli getroffen haben. der laesst es sich hier gut gehen. Wohnt mit einigen anderen Leuten in einem kleinen Haus hier. Die ganze Zeit Essen, Schlafen und Bailando. Ne ne, ein bisschen arbeiten tut er ja auch noch. War hier mit einer Studentenorganisation in der Entwicklungshilfe taetig. Und in etwa zwei Wochen beginnt er dann bei Nestle ein Praktikum bis im Februar. Er kennt hier relativ viele Leute und kann natuerlich auch sehr gut Spanisch inzwischen. Wir sind dann am gleichen Abend noch mit ein paar seiner Kollegen feiern gegangen und dann morgens um fuenf in einer Sechsergruppe nach Cuenca (Sierra, ca. 2500 Meter) gefahren. In Cuenca haben wir dann ein bisschen die Stadt angeschaut und sind noch in den anliegenden Nationalpark gefahren. Sah ein bisschen aus wie in der Schweiz. Rauf gefahren sind wir mit einem grossen Transporter auf der Heckablage. Runter dann dasselbe, einfach etwas enger und per Anhalter. War echt lustig. Nachdem ich noch am gleichen Abend 500 Gramm Muhmuh verspiesen hatte, war es mir am naechsten morgen sauschlecht. Hatte den ganzen Tag Durchfall und der Bauch rumorte. Vor allem die Rueckfahrt nach Guayaquil war gar nicht schoen. Dieser Tag sollte aber noch nicht zu Ende sein. Des Weiteren gab noch meine Kamera den Geist auf und ich vergas meine Caterpillar Schuhe in Guayaquil im McDonnalds. Natuerlich waren sie spaeter nicht mehr da. Der absolut geilste Tag bis jetzt!

Huacachina

Huacachina ist ne Wuestenoase an der Kueste Perus. Die naechste Ortschaft ist Ica. In Ica selbst ist nicht viel erkennbar von wegen Wueste. Wenn man dann aber mit dem Taxi Richtung Huacachina faehrt, kommen ploetzlich gewaltige Sandberge auf einen zu. Und dann genau zwischen diesen Duenen liegt die Oase. Sie liegt ziemlich genau am Eingang zu der Wueste, darum kann man noch nicht wirklich erahnen, wie weit sich die Wueste dahinter erstreckt. Erst als wir mit einem Buggy und ein paar Sandboard im Gepaeck die Duenen hinauf fuhren, sahen wir auf das gewaltige Meer aus Sand. Die Buggys waren irgendwelche selber zusammen gebauten Machinen mit ziemlich Roessern unterm Arsch. War wirklich lustig, aber auch schoen, diese Fahrt durch die Wueste. Das Sandboarden war dann einigermassen ernuechternd. Am Anfang, wenn noch Wachs auf dem Brett ist, gehts einigermassen zuegig. Danach steckt man dann aber schnell mal fest. Also Snowboarden ist definitiv geiler. Keine Frage. Die restliche Zeit war dann relaxen und Pisco Sour angesagt.

Wednesday, August 30, 2006

Nazca, die Nazcalinien und Chauchilla

Wieder mal war eine laengere Busfahrt angesagt. Etwas mehr als 12 Stunden ging es von Cusco nach Nazca. Die Wueste von Nazca ist einer der trockensten Flecken Erde auf diesem Planeten. Gerade mal ein paar Minuten regnet es dort pro Tag. Darum war es auch moeglich, das fast 2000 Jahre alte Zeichnungen, welche von Ureinwohnern Nazcas in den Boden gezeichnet wurden, erhalten werden konnten. Die Zeichnungen haben dabei riesige Ausmasse. Um sie zu sehen, muss man wohl oder uebel per Flugzeug ueber sie hinweg fliegen. Diese sogenannten Nazcalinien sind denn auch die Hauptattraktion Nazcas. Es scheint so gut wie alles hier in Nazca von diesen Linien gepraegt zu sein. Als wir zuerst darueber flogen war ich ein wenig enttaeuscht. Die Zeichnungen der Tiere konnte man teilweise nicht wirklich gut erkennen. Ich dachte zuerst, die vielen anderen Linien wuerden nicht dazu gehoeren. Doch auch diese sind teil des Gesamtbildes. Ueber mehrere Kilometer koennen sich diese Linien extrem gerade durch die Wuestenlandschaft erstrecken. Die Linien waren bei deren Entdeckung noch von Sand bedeckt und wurden von der deutschen Maria Reiche in jahrelanger Arbeit freigeschaufelt und analysiert. Da man nicht um deren Existenz wusste, wurde quer hindurch die Panamericana gebaut. Daruch wurde unter anderem der Iguana en zwei geschnitten. Es gibt mehrere Theorien zum Sinn dieser Linien. Nach Maria Reiche sollen sie etwas mit Astronomie zu tun gehabt haben. Es gibt jedoch auch Theorien, welche auf extraterrestrischen Ursprung heraus wollen. Was schlussendlich stimmt steht wohl wirklich in den Sternen. In Nazca trafen wir uebrigens noch eine vermeintliche alte Kollegin von Maria Reiche. Sie war eine Weisse und kam anscheinend nicht von Nazca selber. Als wir sie fragten, woher sie sei, antwortete sie "vom Kosmos". Ach wirklich, du auch!
Die zweite Exkursion in der nicht gerade sehr schoenen Stadt Nazca war das Chauchilla, eine Art Totenmuseum. In der Wueste von Nazca liegen laemlich etliche Mumien begraben. Grabraeuber suchen jeweils bei Vollmond (besoffen) nach deren Ueberresten, wobei sich die eigentliche Suche auf wertvolle Schaetze beschreankt, welche sich bei den Mumien befanden. Die Koerper wurden dabei jeweils in der Wueste liegen gelassen. Einige davon wurden konserviert und in kleinen Hoehlen ausgestellt. Die Uhreinwohner Nazcas wickelten ihre Toten jeweils in Tuecher ein. Das ganze war noch interessant und teilweise auch ein wenig schaurig. Danach folgten dann noch die obligatorischen Besuche (welche wir natuerlich nicht gebucht hatten) bei einem Toepfer und einem (singenden) Goldschmid. Anschliessend ging es dann per Bus weiter nach Ica und von da in die Wuestenoase Huacachina, wo wir uns gerade befinden. Tollen Hotel haben wir hier fuer 10 Dollar. Sogar mit Pool. Nach dem letzten Hotel eine schoene Erholung.

Inka Trail Tag 4

Vierter und letzter Tag des Inkatrails. Morgens hiess es bereits um 3 Uhr aufstehen. Danach gab es das letzte Fruehstueck und dann liefen wir in der Dunkelheit los. Die wahnsinnigen Porters sprinteten den Weg natuerlich wieder (hinunter). Obwohl man nicht wirklich viel sah und die Treppen alles andere als gerade waren. Wir hingegen nahmen es etwas gemuetlicher. Trotzdem viel hie und da mal einer auf die Fresse. Allen voran Cypi, der kein Licht hatte. Mit 2.5 Crash Points kam er jedoch noch relativ milde davon. Etwa 2.5 Stunden waren wir dann endlich da, wo die anderen Gruppen bereits einen Tag zuvor waren. Wir beschlossen dann, den anliegenden Tempel nicht mehr zu besuchen und machten uns sofort Richtung Machu Picchu auf. Der Weg war ziemlich easy. Nach knapp einer Stunde waren wir oben und schafften es gerade noch, die meisten Englaender einzuholen. So waren wir dann also um etwa halb acht beim Lichttor oben, von wo man einen schoenen Ausblick auf den Machu Picchu hat und um etwa 8 Uhr waren wir dann endlich beim Machu Picchu selber. Um diese Uhrzeit hatte es noch nicht allzu viele Touris, was sich aber gegen spaetere Stunden noch aendern sollte. Der Tempel ist wirklich sehr eindruecklich zwischen der angrenzenden Berglandschaft gelegen. Machu Picchu heisst eigentlich alter Berg, was darauf zurueck zu fuehren ist, dass der Machu Picchu nach einem angrenzenden Berg benannt ist. Der Berg, der jedoch auf allen Fotos zu sehen ist, das ist der Wayna Picchu, was soviel heisst wie junger Berg. Diesen kann man denn auch in einem kurzen, aber anstrengenden Marsch besteigen. Der Ausblick oben belohnt dann aber die Muehen voll und ganz. Zuerst rutscht einem zwar ein wenig das Herz in die Hosen, aber wenn man sich mal daran gewoehnt hat ist gut. Zum Schluss liefen wir dann den ganzen Weg vom Wayna Picchu bis zum Doerfchen Aguas Calientes ("warme Wasser" wegen der warmen Quellen dort). Die meisten Touris ziehen es vor vom Machu Picchu nach Aguas einen Bus zu nehmen. Wir waren jedoch nicht bereit, 6 Dollar dafuer zu bezahlen. Fuer weniger waren wir schon 6 Stunden Bus gefahren. Auch die Preise fuer Getraenke sind eine Frechheit. 9 Soles zahlt man fuer ein Wasser (1 Franken = 2.5 Soles). Abzocke pur! Kaum betritt man aber den Weg fuer den Abstieg, den ja die meisten Touris nicht betreten, kann man das Wasser fuer 3 Soles kaufen und ein Sandwich fuer 1.5 bei einer Einheimischen... Nach etwa zwei Stunden Marsch waren wir komplett unten. Nach drei Tagen goennten wir uns zusammen mit den Brasilianern (die uebrigens auch den Bus nahmen und den Berg nicht bestiegen) endlich wieder ein paar Bier. Danach gings mit einem guten Gefuehl zurueck nach Cusco.

Monday, August 28, 2006

Inka Trail Tag 3





Der dritte Tag des Inka Trails begann wieder hart, war aber der zweitschoenste, wenn nicht sogar der schoenste. Zuerste hies es wieder raus aus dem Kessel zu kommen. Etliche Treppenstufen und ein paar hundert Meter nach oben und wir hatten bereits den harten Teil des heutigen Tages hinter uns. Ich muss hier noch anmerken, dass das Wandern in solcher Hoehe natuerlich einiges schwerer faellt als bei uns in gemaessigten Gefilden. Die Luft ist viel duenner und gerade beim rauf marschieren kommt man ziemlich schnell ins Schnaufen. Das Kauen von ein paar Cocablaetter sorgte dabei fuer etwas Erleichterung. Durch das Kauen der Blaetter soll man Energie erhalten und das Blut kann mehr Luft aufnehmen. Bei mir hat es jedenfalls geholfen. Kein Wunder waren vor allem die Porters wie Zombies hinter diesen Cocablaettern her.
Als wir dann oben waren, ing es ein ziemliches Stueck nach unten. Cypi und ich machten es den Portern gleich und sprinteten wie junge Gaemschis den Berg hinunter waehrend wir die englischen Elefanten hinter uns liessen und so unsere Ruhe und auch unseren Spass hatten. Die meisten Leute waren naemlich Englaender und ein paar davon bewegten sich so schwerfaellig vorwaerts (oft wie Walker mit zwei Stoecken), dass man teilweise die Zaehne zu knirschen begann. Unten angekommen konnte man dann durch den Nebel die erste begehbare Inkastaette bestaunen. Hoch auf den Bergen tronte die wunderschoene Inkastadt. Am ersten Tag kamen wir auch an einer Inkastaette vorbei. Diese konnte man jedoch nur von weitem bestaunen. Ich werde die Fotos so schnell wie moeglich rauf laden. Der Ausblick und auch die Stadt selber waren einfach fantastisch. Nach der Besichtigung ging es nochmal an einer kleineren Staette vorbei und dann wieder nach oben, wo wir schliesslich den Lunch zu uns nahmen. Danach kam eines der Highlits. Wir nahmen es aeusserst gemuetlich und liefen den Berg entlang. Keinen der anderen Touristen sahen wir auf dem Weg. Und dieser Weg war einfach wunderbar. Teilweise kam ich mir vor wie in einem Nebelwald, teilweise schon fast wie im Urwald. Sogar einen von den Inkas ausgehoelten Tunnel passierten wir. Schliesslich erreichten wir dann bereits unser Ziel. Wieder etwa auf 3600 Metern campierten wir. Der Ausblick war gewaltig und auch eine weitere Inkastaette gab es zu besichtigen. Zwei der Brasilianer waren jedoch zu faul, sich noch den Berg runter zu bewegen. Lieber Kiffen als laufen ;-) Wir waren fast die einzigen, die dort campierten. Dies war ein bisschen bloed, da die meisten Gruppen zum finalen Camping wanderen. Deshalb mussten wir dann am naeschten Tag auch schon um 3 a.m. raus, um deren Vorsprung wieder aufzuholen...

Inka Trail Tag 2




Nun also zum Tag 2 des bekanntesten Trails Suedamerikas. Und schon mal zum vorweg nehmen. Der zweite Tag war mit Abstand der Haerteste. Frueh morgens hies es aufstehen und den Berg rauf. Wir wurden bereits vorgewarnt, dass wir unsere Energien fuer den zweiten Tag aufsparen sollen. Ich ging also von einigen starken Aufwaertspassagen aus. Nichts da! Es war genau eine!!! 3.5 Stunden den Berg rauf. Teilweise war es so steil, dass es per Treppe nach oben ging. Total entkraeftet kamen wir schliesslich auf dem Gipfel (~4200 Meter) an. Das Wetter war die ganze Zeit durch scheisse und oben war es auch nicht besser. Wir mussten dann auf unsere Mitstreiter warten, was ziemlich kuehl wurde. Ich musste mich saemtlicher Kleiderschichten bedienen, um genug warm zu haben. Die Kulisse bestand aus hohen Bergen, teilweise ging es durch suptropische Waldlandschaften und in den hoeheren Gefilden konnte man den Alpacas beim grasen zu sehen. Als die brasilianos locos dann schliesslich ankamen, ging es nochmal rund ne Stunde steil den Berg auf der anderen Seite wieder runter bis wir schliesslich unser Camp erreichten. Es ist mir wirklich ein Raetsel, wie gewisse Leute diese Huerde ueberwinden. Gewisse Leute erinnerten naemlich eher an Elefantenherden als an sportliche Hiker. Trotzdem schienen es aber alle irgendwie geschafft zu haben. Wenn auch mit einigen Stunden Rueckstand.
Das Camp war ziemlich schoen in einem nebligen Stueck Wald zwischen der eindruecklichen Berglandschaft gelegen. Wieviel haette ich da fuer ein leckeres Stueck Lindt & Spruengli Schoggi gegeben... Auf dem Gipfel hatte ich den Guide noch gefragt, ob man im Lager was kaufen koenne. Da hatte er noch ja gesagt. Natuerlich war dies schlussendlich nicht der Fall. Ich musste noch bis zum letzten Tag des Trails warten, bis ich endlich ne Schoggi in den Haenden hatten und endlich wieder duschen konnte.

Sunday, August 27, 2006

Inka Trail Tag 1




Endlich war es soweit. Der Inka Trail stand vor der Tuere. Um 5 Uhr morgens hies es aufstehen und um 6 fuhren wir dann los. Den Weg, welchen wir mit dem Bus zurueck legten, kannte ich schon. Hatten wir ihn doch schon teilweise beim Paragliding und beim River Rafting zurueck gelegt. Unsere Gruppe bestand aus gerade mal 5 Leuten, allesamt maskuliner Natur. Ich, Cypi und die drei Brasilianer Bruno, Luiz und Reinaldo. Dazu kam dann noch der Fuehrer Simon und drei Traeger, sowie ein Koch (Namen weiss ich nicht mehr alle). Also was diese Traeger da leisten, ist echt krass. Mein Rucksack war ja vollgepackt ungefaehr 17 Kilo schwer. Und das fand ich schon ziemlich viel. Die Traeger hingegen sattelten sich mindestens 20 Kilo auf den Ruecken!!! Ausserdem sind die Maenner dann keine riesen Maschinen, sondern eher klein und duenn. Auf jeden Fall waren diese Jungs immer zur Stelle. Das Essen war immer sehr gut und auch sonst machten sie ihren harten Job tip top.
Die Brasilianer waren auch ein sehr witziges Gespann. Zwei davon waren Zahnaerzte, einer war Student (Reinaldo). War an seinem zweiten Studium und zwar irgendwas mit Architektur. Einer der Zahnaerzte hatte in den Unterhosen Gras ueber die Grenze geschmugelt. Die kiffenden Zahnaerzte. Ein Brueller. Ebenfalls ein Brueller war Luiz. Als einziger konnte er weder Spanisch noch Englisch. Er versuchte sich dann immer mit den Portern zu unterhalten. Auf Portugiesisch. Die verstanden natuerlich kein Wort. Manchmal versuchte er es auch auf Spanisch. Klappte auch nicht, war aber umso lustiger. Er sagte dann Sachen wie "muy bom". Und immer wenn er wir in das Esszelt gingen meldete er sich mit einem lauten "OOOHHHHHHH". Auch wenn nur Serviette und Besteck auf dem Tisch lagen. Also echt ein komischer dieser Luiz. Bei dem wuerde ich wohl nicht meine Zaehne machen gehen. Zu Bruno zwar auch nicht ;-) Auf jeden Fall hatten wir es lustig.
Der erste Tag war nicht gerade hart. Wir liefen vielleicht drei Stunden oder so. Campieren taten wir auf einem Feld bei einer einheimischen Familie. Das mit den 120 Cuys in der Kueche hab ich ja schon erwaehnt. Ausserdem lag noch irgend ein Hundekiefer im Hof. Hunde hat es hier sowieso ueberall. Zum Abschluss des Tages goennten wir uns dann noch ein Bier. Es sollte das letzte fuer die naechsten drei Tage sein. Zu den folgenden Tagen werde ich ein ander mal schreiben. Muss weg!

Saturday, August 26, 2006

Quad Biken

Das fuer mich bis jetzt gefaehrlichste Abenteuer stand uns am vierten Tag unseres Cuscoaufenthaltes bevor. Ich und Cypi waren allein mit einem Fuehrer waehrend drei Stunden im Cusconer Outback per Quad Bikes unterwegs. 660ccm hatten die Dinger. Mit diesem Hubraum kam man dann auch wirklich jede Erhebung rauf. Hoechstgeschwindigkeit lag bei etwa 70 km/h, war aber nicht entscheidend. Es war wirklich ein riesen Gaudi mit den Gefaehrten rum zu duesen. Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme, weil ich teilweise das Lenkrad aus mir unerklaehrlichen Gruenden nicht gerade halten konnte. Das Fahrzeug driftete oefters gegen den Abhang und ich musste bremsen. Irendwann schien es dann aber ploetzlich zu klappen und dementsprechend viel Spass hatte ich. Ueber gewissen Huegeln hob das Gefeahrt dann sogar ab. Beim herunter fahren dann aber ploetzlich der Schock. Ich konnte das Fahrzeug ploetlich wieder nicht richtig steuern und donnerte auf den Abhang zu. In letzter Sekunde konnte ich noch bremsen, hechetete weg und das Quad blieb dann auf der Kante des Abhangs stehen. Ein paar Prellungen und ein bisschen zerrissene Hosen waren die Konsequenz. Es haette jedoch auch einiges Schlimmer kommen koennen. Wenn nicht fuer mich, dann fuer das Quadbike und das waere dann sicher nicht gerade guenstig gekommen. Waehrend der restlichen Zeit war ich dann etwas gehemmt und fuehr sehr vorsichtig. Schlussendlich ist dann alles gut gegangen und wir haben die Bikes mehr oder weniger unversehrt wieder in der Garage geparkt.

Nach einem Tag des Nichtstuns war es dann Zeit fuer den Inka Trail. Ich habe jetzt gerade keine Zeit mehr zu schreiben, darum werde ich wohl morgen oder ein paar Tage spaeter darueber schreiben. Eins jedoch voraus. Allein fuer den Inka Trail wuerde sich eine Anreise nach Peru lohnen. Vor allem, wenn man nicht allzu viel Zeit hat. Antrengung und eindruecklichste Erlebnisse wechselten sich ab. Vor allem das Besteigen des Wayna Picchu war dann der pure Wahnsinn. Wenn man ganz oben ist, dann kriegt man echt fast ne Krise. Auf allen Seiten geht es mehrere hunderte Meter gerade das Loch ab. Auf ein paar grossen Steinen bewegt man sich auf dem Gipfel hin und her. Es braucht echt Mut, da oben aufrecht zu stehen. Die kurze Zeit, die ich oben war, habe ich dann auch eine Frau erlebt, die fast einen Anfall gekriegt hat. Krass eindruecklich! Mehr dazu dann aber in den folgenden Tagen.

River Rafting

Fuer mich war es der este Reinfall, fuer Cypi bereits der zweite. Das River Rafting kann ganz einfach mit einem Wort zusammen gefasst werden. Booooooring!!! In der Agency haben sie uns vor der 2-oder 3-taegigen Tour abgeraten aufgrund fehlender Erfahrung. Wir haben uns dann halt fuer die eintaegige Tour entschieden, welche mit Schwierigkeitsgrad 2 bis 3 angegeben wurde. Laut meinem Reisefuehrer sollte drei schon ziemlich fetzig sein. Im Bus kamen dann aber erste Zweifel auf. Es schien sich mehr um einen Familienausflug zu handeln, als um ernsthaftes Abenteuer. Das wurde dann auf dem Fluss noch bestaetigt. Paddeln war angestagt. Weit und breit keine thrilligen Passagen in Sicht. Gerade drei mal war es fuer ein paar Sekunden ein wenig lustig. Getruebt wurde das Erlebnis dann noch zusaetlich durch unsere Bootkameraden. Mit im Boot sass Kelly aus Australien und das befreundete Paerchen aus Neuseeland. Kelly hatte eine solch ohrenbetaeubende Stimme, das war im Kopf nicht auszuhalten. Kaum waren wir im Wasser gackerete sie, "o my god, this is so much fun". Na ja, wenigstens durften wir wieder je zwei Stunden hin und zurueck fahren. Und irgendwann schlief dann bei der Rueckfahrt auch Kelly und es war endlich Ruhe.

Paragliding

Zweiter Tag in Cusco, erster Ausflug. Wir haben uns schlussendlich fuer das Paragliden entschieden. Die folgenden Tage gab es dann noch riverrafting, quad biken und nach einem Tag Pause dann natuerlich den Inka Trail, das mit Abstand geilste Erlebnis bis jetzt.
Nun aber zurueck zum Paragliding. Frueh morgens ging es los in das um Cusco liegende Sacred Valley. Wir waren 11 Leute und zwei konnten jeweils fliegen. Da zuerst die Leichteren fliegen durften, war warten angesagt. Die Gruppe setzte sich aus jungen Leuten aus den USA, Brasilien, Peru, Taiwan und natuerlich der Schweiz zusammen. Fuer mich hat es dann schlussendlich gerade noch gereicht zu fliegen. Fuer Cypi war der Tag verloren, da ploetzlich starker Wind aufkam und die Uebung abgebrochen werden musste. Fuer mich hingegen war der einzige truebende Umstand meine anhaltende Uebelkeit, die noch als Nachbleibsel von den Pisco Sours von letzter Nacht uebrig geblieben war. Pisco ist uebrigens ein Schnaps aus der gleichnamigen Stadt Perus. Um Pisco Sour zu erhalten, wird mit Limettensaft gemischt und darueber hats dann noch eine geschlagene Eiweissschicht. Unser absoluter Favorit hier. Ausser waehrend des Inak Trails darf an keinem Tag die obligatorische Ration Pisco Sour fehlen.
Zurueck zum Flug. Ich war wohl derjenige, der am laengsten oben war. Es ist wirklich unglaublich, wie weit man mit Hilfe der thermischen Stroemungen nach oben gelangen kann. Aus der Position der Zurueckgeliebenen gesehen, waren wir nur noch als winzig kleiner Koerper zu erkennen. Desto weiter man dann rauf kommt, desto schoener wird es dann auch. Man hat einen sagenhaften Ausblick ueber die ganze Andenlandschaft. Im Hintergrund schneebedeckte Riesenberge, darunter iregendwelche Felder, Seelein und Staedte. Angst hatte ich eigentlich keine. Das Abenteuer ging dann etwa 40 Minuten. Der gefaehrlichere Teil war dann die Rueckfahrt mit einem verrueckten Peruaner. Es gab wohl keine Kurve, in der die Raeder nicht quitschten. Empfehlenswert!

Cusco

Wir sind jetzt bereits seit fast 10 Tagen hier in Cusco. Cusco ist wie bereits kurz angetoent eine sehr huebsche stadt. angefangen beim plaza de armas, wo sich alle touris rum treiben bis zu den grossen Maerkten, wo es leckeren frisch gepressten saft fuer nicht mal einen Franken pro Einheit (etwa 6 dl) gibt. Hatte heute einen Orangen-Papaya-Saft. Extrem lecker. Etwas abstossender hingegen war die Abteilung mit den Innereien und anderen komischen Tierprodukten. Sehr widerlich waren zum Beispiel die Kuhfoeten oder Kuhschwaenze (ja, die mit den Eiern dran). Und gestinkt hat das. Musste mich fast uebergeben. Baehhh!
Absolut genial war dann aber der Verzehr eines Meerschweinchens, hier Cuy oder Guinea Pig genannt. Die Viecher sind die geborenen Fleischproduzenten. Man muss sich zwar erst einmal an den Anblick gewoehnen, aber wenn man darueber hinweg ist, dann ist es einfach verdammt lecker. Wahrend des Inkatrails haben wir einer Einheimischen Indiogena ueber die Schultern blicken koennen. Die hatte tatsachlich 120 Cuys in der Kueche rum rennen. Jeden Tag gibt es dann zweimal Cuy, einmal am Mittag und einmal am Abend.
Cusco hat aber auch sonst viel zu bieten. Sie beherbergt eine Vielzahl von Kirchen und anderen Sehenswuerdigkeiten. Im Vergleich zum Umland von Arequipa scheint es den Leuten hier auch besser zu gehen. Die Haeuser machen einen viel solideren Eindruck und sind definitiv moderner.

Thursday, August 17, 2006

Lima-Arequipa-Colca Canyon-Cusco



Also eines schon mal vorweg. Die meiste Zeit der vergangenen Tage war ich im Bus unterwegs. Zuerst 14 Stunden von Lima nach Arequipa, dann 6 Stunden von Arequipa nach Cabanaconde (inklusive Reifenwechsel weil geplatzt), am naechsten Tag wieder 6 Stunden zurueck nach Arequipa und schlussendlich knapp 10 Stunden von Arequipa nach Cusco. Das waeren also alles in allem 36 Stunden Busfahrt innerhalb von 3 Tagen, also genau die Haelfte dieser Zeit. Muy muy mucho. Das Busfahren ist aber einigermassen gemuetlich (Sitze sind auch bei den alten Tuckerbussen bequemer als bei uns), mal abgesehen von der Tatsache, dass es mir sehr schwer faellt im Bus zu schlafen. Ein weiterer Bestandteil der letzten Tage war daher eine ziemlich durchgehende Muedigkeit.
Jetzt aber mal zu allem anderem als dem Busfahren. Ueber Lima gibt es nicht gerade viel zu schreiben. Wie mein erster Eindruck bestaetigte ein Molloch. Ich glaube beim entlang laufen an der Hauptstrasse hat sich meine Lebenserwartung um mindestens drei Jahre verkuerzt. Was die Autos und Busse da aus ihren Auspuffen raus lassen ist echt nicht sauber. Ich war in San Isidro, einem der nobleren Quartiere. Gefaellt mir gar nicht. Dieser Mischmasch aus westlich und Lateinamerika. Viele hohe Bankgebaeude, viele Leute in Anzuegen. Interessant ist auch, dass der Beruf des Schuhputzers in Lateinamerika scheinbar immer noch sehr angesagt ist.
Nach Lima gings dann nach Arequipa. Arequipa ist eine wirklich schoene Stadt auf etwa 2600 Meter Hoehe. Als ich ankam war gerade noch ein grosser Feiertag, wo die Armee aufgelaufen ist und einen Umzug gabs auch noch. Dort traf ich dann auch Cypi. Die Zeit in dieser huebschen Stadt war bestimmt zu kurz. Aber auf jeden Fall hat sie einen guten Eindruck hinterlassen. Am selben Tag noch sind wir dann noch nach Cabanaconde (ca. 3200 Meter) aufgebochen. Der Unterschied zwischen Land und Stadt ist hier wirklich frapant. Auf dem Land findet man meistens Steinhaeuser oder unfertige Betonkloetze, bei denen jeweils das Dach fehlt oder zumindest die Armierungseisen noch oben raus schauen. Bei der Fahrt haben wir unter anderem einen fast 5000 Meter hohen Pass ueberquert. Von der Hoehenkrankheit hab ich gluecklicherweise noch nicht gross was mit gekriegt. Am naechsten Tag gings dann weiter zum Mirador del Condor, einem Ausblickspunkt auf den Colca Canyon. Der Colca Canyon ist der zweittiefste Canyon der Welt. Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Und als ob das noch nicht genug waere beginnen um ca. 09.00 noch die Kondore ihre Bahnen zu kreisen. Elegant ziehen die mit 3 Meter Spannweite riesigen Voegel in bis zu 4000 Metern Hoehe ihre Bahnen. Wahnsinn! Beid er Rueckfahrt war dann das gewaltige Colca Tal zu sehen, wo Landwitschaft betrieben wird. Auch Llamas und Alpacas koennen auf dem Hochland beim Grasen beobachtet werden.
Zurueck in Arequipa sind wir uns noch das grosse Nonnenkloster Santa Catalina anschauen gegangen. 400 Nonnen haben dazumals ihr Leben hinter diesen Mauern gefuehrt. Das Geleande ist riesig. Einzig die Bilder haben mich nicht ueberzeugt. Diese Heiligenkunst find ich nicht gerade so toll. Einmal Nonne mit Mann, einmal Nonne mit Frau, einmal Jesus mit Mann usw. Nicht sehr abwechslungsreich.
Nach dem Besuch im Kloster gings dann noch ins Zig Zag, ein von einem Berner gefuehrtes Restaurant. Dort haben wir die trilogia de carnes gehabt. Fleisch vom Alpaca, vom Strauss und natuerlich vom MuhMuh auf einer Steinplatte serviert. Dazu gabs Salat, Pommes und drei Saucen. Himmlisch! Lustig war noch, dass auf jedem der drei Fleischer ein Faehnchen steckte mit einer Abbildung des Tieres.
Gerade jetzt sind wir in Cusco, DER Stadt in Peru. Der placa de armas ist einfach hammer. Morgen werden wir dann entweder bicken gehen, paragliden oder Tempel anschauen gehn. Einen Tag spaeter gehts dann auf den urubamba river raften und am 22.August steigt dann der Inka Trail zum Machu picchu.

hasta luego

Monday, August 14, 2006

First Day in Peru



Boahhh, das mit dem Schlafen im Flugzeug hat ja nicht wirklich so doll geklappt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich einmal laengere Zeit am Stueck geschlafen haette. Mal zwischen durch wieder ein wenig eingenickt, aber meist nur fuer kurze Zeit. Dementsprechend muehsam war dann auch der Flug. War so was von froh, als wir endlich unten waren. Die Schuld des Betreibers ist es aber sicherlich nicht. Aerolineas Argentinas hat wirklich einen guten Job gemacht. War soweit wirklich alles in Ordnung. Sogar das Essen war gut. Sogar sehr gut fuer ein Flugzeugmahl. Die Beinfreiheit war ebenfalls ausreichend und die Stewardessen waren allesamt sehr freundlich und hilfsbereit. Geht sowieso alles ein wenig lockerer zu als gewohnt. Die Leute trampeln einfach mal ein wenig in den abgesperrten Bereich, die Kinder spielen da sogar. Wenn das Gurtensignal aufleuchtet rennen immer noch welche aufs Klo oder stehen sonst dumm rum. Also bei Qatar Airways waeren die schon laengst geluencht worden (ja, das ist eine Hinweis darauf, dass ich Qatar beschissener fand, auch wenn sie sich Fuenfstrenairline schimpfen). Der Flieger war ne alte 747. Da erstaunte es auch nicht, als die Fernseher beim zweiten Film den Geist aufgaben. Die waren sowieso schon seit Anfang an etwas angeschlagen. Jeder der Fernseher in meiner Reihe hatte irgendwie ne andere Bildfarbe. Unseres war fast schwarzweiss, beim naechsten war es dann etwas bunter und weiter hinten sah man sogar solche, die in voller Farbpracht leuchteten. In Buenos Aires war es dann saukalt. Etwa gleich wie momentan in der Schweiz. Es muss jedoch angemerkt werden, dass in Argentinien momentan Winter ist.
In Buenos Aires hatte ich dann nen kurzen Aufenthalt ehe es weiter nach Lima ging. Auch diesmal war das Essen gut, alles schoen zurecht gemacht, einwandfrei. Landen taten wir dann aber etwa eine Stunde verspaetet. Es hat mich dann sehr angegurkt, als mein pickup service nicht mehr da war. Denn ich hatte wirklich null Bock, mich wieder mit zig Taxifahrern rumzuschlagen und mit all den anderen Schwaetzern, wie das schon in Asien immer der Fall. Ging dann aber trotzdem relativ schnell.
Lima scheint ein ziemlicher Molloch zu sein. Beim vorbei fahren sah ich viele abgeschlagene Haeuser und jenste Unterhalungseinrichtungen, welche bunt die Nacht erhellten. Etwa soh stelle ich mir Tijuana vor. Heute geh ich mir dann mal ein Busticket nach Arequipa kaufen. Wieder etwa 12 Stunden Fahrt. God please bless me with some sleep there.

Saturday, August 12, 2006

day 2

ich hatte mir ja eigentlich in madrid ein hostel gebucht. und bis ich endlich da war brauchte ich ueber 2 stunden. und dann hab ich noch nicht mal geschlafen. bereits in madrid hab ich jede menge toller leute kennen gelernt, mit denen ich die nacht durch gezecht habe. bilder werden sicher bald folgen. was ich jedoch bereits schwer weiss, ist dass spanisch schon ne schoene sache ist, wenn man nach spanien geht. die sprechen naemlich genau gar nichts ausser spanisch. nicht mal ansatzweise. zum glueck treffe ich in suedamerika nen kollegen, der das schon ein wenig kann. in knapp einer stunde geht mein flug und ich hoffe ich werde aufgrund des schlafmangels gut schlafen koennen. ich sag jetzt mal nicht, dass dies der plan war, aber es toent gut.

und ab die post





Seit heute bin ich nun also unterwegs. das ganze hat schon mal absolut spitze begonnen. das ich was vergessen haette, hab ich bis jetzt noch nicht gemerkt. aber kaum bin ich aus dem flugzeug gestiegen hab ich gemerkt, dass ich meinen handypin verloren habe. den handypin, den ich mit meiner neuen simkarte gekriegt habe, nachdem ich eine woche zuvor schon mein handy inklusive meiner alten sim verloren hatte. toll!!! zum glueck bin ich ja ein vorausblickender mensch und habe noch ne zweite sim dabei. war ich echt froh drum. jetzt aber zu der ersten etappe. ich sitze hier gerade im cats hostel in madrid und hinter mir wird gerade feucht froehlich gesoffen. 3 euro kostet hier der liter bier in der bar. da muss man einfach saufen. hatte schon angst, das meine 20 euro nicht reichen wuerden, nachdem mir der receptionist weitere 10 euro als depot abgeknoepft hat. au jeden fall wurde ich eines besseren belehrt. vorher war ich tapas essen. hab so richtig rein geschlagen. ein bisschen von dem, ein bisschen vom andern. war lecker. und dazu gabs noch ein grosses bier. hatte schon angst, das geld wuerde nicht reichen. dann aber die rechnung. 6 euro! da kann man echt nix sagen. wird wohl in suedamerika noch viel billiger werden. komm mir schon fast wieder vor wie in indonesien. echt geil. so, neben mir steht ein liter bier und der will getrunken werden. morgen hoert ihr dann vielleicht was aus lima...

Friday, August 11, 2006

bald geht's los

So, in letzter Sekunde habe ich jetzt noch meinen Rucksack auftreiben können. Hatte schon Angst, er sei zu klein. Aber geht tip top. Obwohl eigentlich nur 50l. Es ist schon immer wieder ein Krampf zu packen. Obwohl man denkt, man hätte alles, hätte alles gut vorbereitet, fehlt schlussendlich doch wieder irgendwas. Bin schon mal gespannt, was es diesmal sein wird. Auf jeden Fall werde ich mich hüten, Pass, Impfbüchlein, Führerausweis, Kredit-und EC Karten und alle Flugtickets dabei zu haben. Und natürlich Williams- und Krischstengel. An denen werden die Südamerikaner sicher ihre Freude haben. Dann also bis morgen Abend in Madrid...

Tuesday, August 08, 2006

let's go to holiday

tja tja, der djhalogen blog ist wieder zurück. hatte keine zeit mehr zu schreiben, jetzt aber wieder umso mehr. vier tage gehts noch und dann bin ich weg. richtig südamerida und anschliessend nordamerika geht's. auf jeden fall werde ich hier des öfteren posten, was gerade so passiert ist. ich hoffe mal, es wird das eine oder andere dabei sein das spannend ist, ohne das es einen raub, totschlag oder ähnliches beinhaltet. have fun!!!