Sunday, August 27, 2006

Inka Trail Tag 1




Endlich war es soweit. Der Inka Trail stand vor der Tuere. Um 5 Uhr morgens hies es aufstehen und um 6 fuhren wir dann los. Den Weg, welchen wir mit dem Bus zurueck legten, kannte ich schon. Hatten wir ihn doch schon teilweise beim Paragliding und beim River Rafting zurueck gelegt. Unsere Gruppe bestand aus gerade mal 5 Leuten, allesamt maskuliner Natur. Ich, Cypi und die drei Brasilianer Bruno, Luiz und Reinaldo. Dazu kam dann noch der Fuehrer Simon und drei Traeger, sowie ein Koch (Namen weiss ich nicht mehr alle). Also was diese Traeger da leisten, ist echt krass. Mein Rucksack war ja vollgepackt ungefaehr 17 Kilo schwer. Und das fand ich schon ziemlich viel. Die Traeger hingegen sattelten sich mindestens 20 Kilo auf den Ruecken!!! Ausserdem sind die Maenner dann keine riesen Maschinen, sondern eher klein und duenn. Auf jeden Fall waren diese Jungs immer zur Stelle. Das Essen war immer sehr gut und auch sonst machten sie ihren harten Job tip top.
Die Brasilianer waren auch ein sehr witziges Gespann. Zwei davon waren Zahnaerzte, einer war Student (Reinaldo). War an seinem zweiten Studium und zwar irgendwas mit Architektur. Einer der Zahnaerzte hatte in den Unterhosen Gras ueber die Grenze geschmugelt. Die kiffenden Zahnaerzte. Ein Brueller. Ebenfalls ein Brueller war Luiz. Als einziger konnte er weder Spanisch noch Englisch. Er versuchte sich dann immer mit den Portern zu unterhalten. Auf Portugiesisch. Die verstanden natuerlich kein Wort. Manchmal versuchte er es auch auf Spanisch. Klappte auch nicht, war aber umso lustiger. Er sagte dann Sachen wie "muy bom". Und immer wenn er wir in das Esszelt gingen meldete er sich mit einem lauten "OOOHHHHHHH". Auch wenn nur Serviette und Besteck auf dem Tisch lagen. Also echt ein komischer dieser Luiz. Bei dem wuerde ich wohl nicht meine Zaehne machen gehen. Zu Bruno zwar auch nicht ;-) Auf jeden Fall hatten wir es lustig.
Der erste Tag war nicht gerade hart. Wir liefen vielleicht drei Stunden oder so. Campieren taten wir auf einem Feld bei einer einheimischen Familie. Das mit den 120 Cuys in der Kueche hab ich ja schon erwaehnt. Ausserdem lag noch irgend ein Hundekiefer im Hof. Hunde hat es hier sowieso ueberall. Zum Abschluss des Tages goennten wir uns dann noch ein Bier. Es sollte das letzte fuer die naechsten drei Tage sein. Zu den folgenden Tagen werde ich ein ander mal schreiben. Muss weg!

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