Monday, December 31, 2007

Es guets Nois allne!

Nachdem ich nun ein paar Tage in der Schweiz verbringen durfte geht es nun langsam aber sicher wieder zurück nach Dänemark. Zuerst gibt es aber noch einen kleinen Stopp in Berlin. Bin gerade am Flughafen und darf mich über 30 Gratisminuten Wireless Lan freuen, die ich von McDonnald's zu meinem Menu gekriegt habe. In knapp zwei Stunden geht dann mein Flug nach Berlin, wo ich ne Kollegin treffen werde und Silvester feiere. Schoggi und Chääsfondue sind bereits im Gepäck. Ich hoffe mal, vor allem das Chääsfondue verkraftet die ungekühlten Stunden ohne Probleme. Dieses werden wir dann in Dänemark verspeisen. Jetzt fehlt also nur noch der Kirsch. Ich hoffe nur, dass ich den gleich in der Tüte lassen und dann auch im Flug von Berlin nach Dänemark (3.Januar) wieder ins Handgepäck nehmen darf. Ist ja mittlerweile obermühsam mit den Flüssigkeiten. Als wir in Tokyo waren, konnten wir ja nicht einmal was kaufen, da wir auf dem Weg in die Schweiz noch nen Tranfer in Frankfurt hatten. Na ja, mal schaun. Noch kurz zu meinem Schweizaufenthalt. Dreimal war ich in Engelberg, an Weihnachten gab es zuerst den traditionellen Familienanlass und dann ne schöne Reunion im Kulturwerk. Daneben gab es auch noch nen trinkintensiven Ausgang mit Hardman. so richtig schön traditionell, die Pitcher flossen in Strömen. Wenn da nur die verdammten Hangovers nicht wären.... Aber eben, eigentlich wollte ich ja nur nen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Für die meisten von euch gilt, bleibt so, wie ihr seid. für alle anderen, bitte nehmt euch ein paar gute Vorsätze für's neue Jahr ;-) Ich hoffe, ich habe jede Menge Spass in Berlin und dass den Berliners die Cognacstängeli schmecken. Aber das ist ja keine Frage, ist ja schliesslich die beste Schoggi der Welt!

Have a nice NEW YEARS EVE!!!

Tuesday, December 18, 2007

Fire in the Kolleg

Ja, ich weiss, ich war nicht gerade sehr schreibfreudig in der letzten Zeit. Das liegt wohl daran, dass hier immer so ein bisschen was los ist. Zum einen bin ich den Tag durch immer an der Uni und zum anderen gibt es ja auch soziale Verpflichtungen. Kaffeekränzchen im Kolleg zum Beispiel. Oder Kalimocho saufen mit den Spaniern. Es ist immer was los. Gestern war aber das grosse Highlight. Es war wohl so um Mitternacht als plötzlich jemand wie wahnsinnig an meine Türe klopfte. Dann hab ich irgendwas von Feuer gehört und anschliessend sind die ohrenbetäubenden Alarmsirenen los. wöuwöuwöu! Ich hab dann kurz überlegt, alle waren in Panik. Ich konnte jedoch keinen Grund finden (Rauchgestank oder so) nicht kurz meine wichtigsten Sachen (Laptop, externe HD, iPod usw.) zusammenzupacken und mich gemütlich auf den Weg zu machen. Als ich draussen ankam sah ich Rauch aus einem Zimmer kommen, kurz darauf waren sowohl Polizei als auch Feuerwehr anwesend und wir konnten ein paar schöne Weihnachtslieder anstimmen ;-) Das Feuer war natürlich im Nu geslöscht, keine Toten, keine Verletzten, nur ein wenig Panik. Irgend so ein Däne aus dem zweiten Stock (ich bin im vierten) hatte seine brennende Zigarette im Raum vergessen und irgendwas fing dann Feuer. Zumindest wurde er entsprechend bestraft. Heute morgen sah ich ein verbranntes Inventar draussen rumliegen. Darunter war auch eine Laptoptasche, vermutlich mit Inhalt. Merry Christmas! Das übelste an der Sache. Die Typen brauchten ne Ewigkeit bis die Sirene endlich wieder aus war. Und sogar mit geschlossener Tür tat war der Lärm unerträglich. Na ja, wie schon gesagt, ein Erlebnis wars alle mal. Für alle dies interessiert. Ab Weihnachten bin ich bis am 31.12. in der Schweiz. Die Kanti Sursee Leute werden sich nach dem Essen und Päckligelage sicherlich im KW treffen. So auch ich. Und ab dem 25. oder 26. möchte ich dann boarden gehn. Wer dabei ist, soll sich bei mir melden. Werde jedoch auch von mir aus Leute kontaktieren. Freue mich wirklich schon abartig auf die schöne Schweizer Berglandschaft und den herrlichen Schnee. Yes!

Friday, November 30, 2007

Dänemark

Ich glaube, es wird definitiv Zeit, dass ich hier mal was schreibe. Wie vielleicht der eine oder andere weiss, der hier mal reinschaut, bin ich jetzt bereits einen Monat in Dänemark, um den praktischen Teil meiner Masterarbeit zu absolvieren. Ich bin hier an der AU (Aarhus Universitet) und wohne in einem Kollegium, dem Teknolog Kollegiet. Nachdem ich nun endlich eine CPR-Nummer habe, sowie einen Bank Account und ne dänische Mobilnummer bin ich endlich wieder ein richtiger Mensch. Vor allem ohne die CPR-Nummer läuft hier genau gar nichts. Das ist so ne allskandinavische Nummer, die jedem zugeteilt wird. Ist so ne Art Identifikationsnummer, wie zum Beispiel die AHV-Nummer, nur dass man sie eben immer angeben will, wenn man etwas machen will, das mit einem Vetrag verbunden ist. Und bis man die Nummer eben hat, vergehen schon gerne mal ein paar Wochen.
Neben der CPR-Nummer braucht man sicherlich auch ein Fahrrad, um hier ein vollständiger Mensch zu sein. Jeder scheint hier irgendwie Fahrrag zu fahren. Trotz dem ziemlich hügligen Gelände hier und den tiefen Temperaturen, die noch speziell durch starken Wind und Regenschauer intensiviert werden können. Also habe auch ich mir eines zugelegt, und zwar an der Polizeiauktion. War etwa 150 Franken. Obwohl es seinen Dienst verrichtet, gibt es da eine Sache, die gehörig nervt. Ich fang jetzt gar nicht erst damit an. Aber ja, ist ne schöne Sache hier mit dem Fahrrad. Hier gibt es fast überall separate Fahrradspuren, die oft sogar genug breit sind, dass sich auch die Fahrradfahrer gegenseitig überholen können. Und das ist auch notwendig, da die Dänen im Normalfall ziemlich rasant unterwegs sind. Da werden auch gerne mal Ampeln ignoriert.
Sehr schön ist auch, dass es hier bei weitem nicht so kalt ist, wie ich vermutet hätte. Gerade im Moment scheint es in der Schweiz doch einige Grad kühler zu sein als hier. Na ja, mal sehn, wie sich das hier so entwickelt. Auf jeden Fall bin ich aber auch froh, wenn ich nach Weihnachten ein paar Tage Snowboarden kann. Bis auf die paar Hügel ist es nämlich komplett flach hier. Irgendjemand am Start für ein paar Tage Schneegestöber in der Schweiz?!?
Noch für alle trinkfreudigen Leser dieses Blogs. Die Dänen sind auch sehr trinkfreudig. Gerade zur Weihnachtszeit wird zu allen möglichen Gelegenheiten gesoffen. Bereits am 2.November, einen Tag nachdem ich hier ankam, wurde die Weihnachtszeit mit dem ersten Julebrygg (Weihnachtsbier) eingeleitet. Ansonsten gibt es jede Menge Julefrokost (Weihnachtsessen), bei denen vor allem Schnaps getrunken wird. Langweilig wird es definitv nie, ansonsten sind ja auch immer noch die Leute vom Kollegiet, die ich grösstenteils als sehr nett einstufen darf. Ein paar der Leute sind nicht wirklich darauf aus soziale Kontakte zu knüpfen, aber von denen gibt es zum Glück nicht allzu viele. Und dann gibt es noch die Chinesen. Die bilden halt ihre Chinese Community, sind aber immer mal anwesend und für ein paar Wortwechsel gut. Trotzdem, Party kann man mit denen nicht machen.
Dann natürlich noch ein paar Worte zur Uni. Langsam aber sicher bin ich ziemlich im Rythmus und es geht auch langsam so ein bisschen los mit ersten Resultaten. Ich hoffe bis im Mai habe ich genügend Daten gesammelt. Die Uni an sich ist definitiv besser als in Basel. Alles ist am selben Platz, die Mensa ist gut und günstig und am Freitag lassen die meisten Fakultäten ne Fredags Bar steigen, wo der halbe Liter Bier für 3 Franken verkauft wird. Da die Uni sehr gross ist, gibt es natürlich auch verschiedene Fredags Bars. Für jeden Geschmack was dabei und eben lange nicht so teuer, wie man es von Dänemark erwarten würde. Übrigens, die verkaufen hier sogar in der Mensa Bier! Und noch was für die Männer. Die Frauen sind wirklich seeeeehr hübsch. Und saufen können sie auch!

Tuesday, November 06, 2007

Japan Zusammengefasst

So, nachdem ich nun doch schon längere Zeit wieder zu Hause bin, wird es wohl mal Zeit für ein abschliessendes Review über Japan. Also einfach mal so aus dem grünen raus kann ich definitiv behaupten: "Japan rocks!" Es hat mir wiklich sehr gut gefallen im Land der aufgehenden Sonne, obwohl die Sonne immer schon sehr früh weg war. Dies ist dann wohl auch einer der negativen Punkte. Ende September war es um halb sechs schon fast dunkel. Und das bei den immer noch sehr hohen Temperaturen. Ein wenig verwirrend. Aber liegt nicht etwa daran, dass die Japaner weniger Sonnenzeit hätte, sie haben halt einfach die Zeitverschiebung so gewählt, dass die Sonne schon sehr früh am Morgen aufgeht, aber dann halt auch umso früher wieder untergeht.
Auch sehr gut gefallen hat mir, wie man in Japan grundsätzlich noch behandelt wird. Jeder Kunde ist König, Freundlichkeit ist an der Tagesordnung. Egal wie viel man konsumiert, man wird immer mit grösstem Respekt behandelt. Sogar im 7-11 schenken einem die Angestellten ein unaufgezwungenes Lächeln und sind ausserodentlich freundlich. Wenn ich da an die Schweizer Angestellten in solchen Läden denke. Naja, es gibt sicherlich auch Freundliche, aber oft wirkt halt schon das "Grüezi" aufgesetzt. Ein gutes Beispiel sind auch die Restaurants. Man bekommt grundsätzlich immer gratis Wasser vorgestellt und wird auch nicht auffordernd gefragt, was man denn zu trinken wünsche. Nein, das Wasser wird immer wieder nachgefüllt, an gewissen Orten sogar Grüntee. So muss es doch sein. Wenn ich essen gehe, dann wegen dem Essen. Und da ich sowieso meistens Wasser trinke, brauche ich auch nichts anderes im Restaurant. Vielleicht mal nen Wein. Aber eben, erstens wird man in der Schweiz komisch angeschaut, wenn man Hahnenwasser bestellt und zweitens würde einem bestimmt nicht nachgeschenkt. Jaja, da können wir Schweizer bezüglich Gastfreundlichkeit definitv noch lernen. Ein Punkt, der jedoch absolut scheisse ist an Japan, ist die mangelnde Internationalität. Das soll heissen, dass die Leute einfach kein Englisch sprechen. Und zwar die meisten wirklich "gar nichts". Wenigstens sind viele wichtige Dinge in lateinischen Buchstaben angeschrieben. Aber nicht einmal das wird konsequent durchgezogen. So suchten wir einmal ein Hotel, das lediglich in Japanischen Hyroglyphen angeschrieben war. Mangelhaft!
Was ich auch schon erwähnt habe sind die Preise. Man hat normalerweise eine riesen Auswahl, vor allem bezüglich Essen. Was dagegen sehr teuer zu sein scheint sind die Kleider. Grosse Billigketten wie H&M oder New Yorkers habe ich in Japan nicht wirklich gefunden. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich nicht lange gesucht habe. Trotzdem hätte ich zumindest in Tokyos Shibuya, Roppongi oder Shinjuku so etwas finden sollen. Da sieht man dann auch, in was die Japaner ihre guten Löhne investieren. Kleider! Vor allem die jungen Frauen und Männer laufen teilweise rum wie aus dem Modekatalog. Die Männer sehen dabei oft sehr weiblich aus, die Frauen unglaublich heiss. Das einzige, was viele Frauen nicht beherschen sind High Heels, die sie jedoch überaus gern tragen. Also abschliessend bleibt zu sagen, dass Japan ein tolles Land ist. Würde mir überaus gefallen auch für einen längeren Aufenthalt. Das einzige, was mich wohl abschrecken würde, sind die oftmals sehr langen Arbeitszeiten und die wenigen Ferien, falls man denn in Japan arbeiten würde.

Thursday, October 11, 2007

Karaoke and last days

Natuerlich muss auch diese Reise einmal zu Ende gehen und so muss es denn sein, dass wir uns bereits am Sonntag wieder auf den Rueckweg machen. Nach unzaehligen Sushi uns Sashimi, nach viel japanischem Gebrabel, nach Sake und Gohan, nach fuenf Karaokeabenden und zwei Ropponginaechten, nach Onsen und viel Schwitzen geht es leider wieder zurueck in die kalte, verregnete Schweiz. Es ist ja schon traurig, wenn ich lesen muss, dass das Schweizer Wetter von einem Hoch bestimmt wird, es aber lediglich 15 Grad ist. Na ja, zumindest hatte ich meinen Sommer schlussendlich doch noch. Fuer alle, die noch nicht genug haben vom lesen, sei gesagt, dass ich zwei Wochen nach Ankunft in der Schweiz nach Daenmark aufbrechen werde und dort fuer ein halbes Jahr meine Masterarbeit schreiben werde. Die Eintraege werden also sicherlich weitergefuehrt werden. Dann wahrscheinlich auch mit mehr Bildern, da ich auch mehr Zeit haben werde. Zu Japan sei auf jeden Fall noch gesagt, dass es ein wirklich traumhaftes Land ist. Die Leute sind freundlich, die Lebensqualitaet ist sehr hoch, es gibt viel Abwechslung und nicht zuletzt immer wieder etwas zum Grinsen. Einen Japanaufenthalt kann ich definitiv jedem empfehlen. Man sollte sich definitiv nicht von der Illusion abschrecken lassen, Japan sei so extrem teuer. Zumindest als Tourist kommt man mit sehr wenig durch. Wenn man sich einen Railpass kauft und danach sehr sparsam ist, dann ist man schon mit unter 50 Franken am Tag mit dabei. Billiges Essen gibt es in einer sehr grossen Vielfallt, man ist nicht etwas auf Doener und Hamburger beschraenkt. Schon allein die vielen 7 eleven verkaufen viele fertige Sachen. Ja dann, vielleicht werde ich morgen nochmal etwas schreiben, auf jeden Fall aber werde ich noch einen zweiten wrap up schreiben, wenn ich zu Hause bin.

Tuesday, October 09, 2007

Further Travelling

So, wird wieder mal Zeit fuer einen Eintrag, nachdem ich explizit aufgefordert wurde, wieder mal etwas zu schreiben. Inzwischen waren wir nun eben in Kyoto. Danach gings nach Kobe, Osaka, dann nach Hakata in den Sueden von Japan, nach Hiroshima und nach Beppu. Jetzt gerade halten wir uns in der Naehe des Mount Fuji auf, dem hoechsten Berg Japans und gleichzeitig einem Vulkan.
In Osaka waren wir in einem grossen Aquarium. War sehr eindruecklich. Eine Vielzahl an Fischen und saugenden Meeresbewohnern war anwesend. Ueberaus eindruecklich war vor allem der Walhai, der Sunfisch und der Mantarochen. Gab aber noch jede Menge andere Meeresbewohner zu bewundern. War das Geld auf jeden Fall Wert. Ansonsten ist Osaka ne ziemlich tolle Stadt. Konnten aufgrund der gegrenzten Zeit halt nicht allzu viel sehen, aber sicher empfehlenswert. Vor allem das Umeda City Building.
Zu Hakata gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Haben wir hauptsaechlich als Hub benutzt. Scheint aber jede Menge los zu sein da und das Hostel war auch nicht schlecht. Von da aus ging es dann nach Hiroshima. Laeuft einem echt kallt den Ruecken hinunter, wenn man sich in dieser Stadt aufhaellt, vor allem in dem Park, wo sich Museen und Erinnerungsstuecke befinden. Es ist schon krass, dass alleine durch diese erste Bombe auf einen Schlag 200000 Menschen ihr leben lassen mussten. Und dies nicht etwa, weil es notwendig gewesen waere, sondern weil man die hohen Entwicklungskosten rechtfertigen musste und den Einfluss von Russland aufzuhalten suchte. Traurig traurig.
Beppu war dann etwas lustiger. Dort nahmen wir ein Sandbad und sahen danach noch eine von mehreren "Hoellen". Beppu ist ein riesiges Hot Spring Gebiet. Ueberall brubelt es aus dem Boden, heisses Gas steigt gen Himmel. Die Hoellen sind einzelne sehr aktive Gebiete, wo man die Quellen hautnah erleben kann. Wasser spritzt mit aus dem Boden und manchmal kann man aufgrund des Dampfes gar nichts erkennen. Echt geil. Das Sandbad ist dann etwas fuer die Erholung. Man legt sich auf warmen Sand und danach sprichwoertlich beerdigt. Diese Wellnesskultur ist in Japan sowieso sehr verbreitet. Gerade heute waren wir wieder in einem Onsen (Spa), wo wir badeten und die Saune genossen. So, das waere es fuer heute. Morgen geht's dann wieder zurueck nach Tokyo und dann auch schon bald wieder zurueck in die kalte und verregnete Schweiz. Ja, hier ist es naemlich immer noch zum Schwitzen...

Wednesday, October 03, 2007

Bilder


















So, hier mal ne erste Auswahl an Bildern. Weitere folgen. Mittlerweile sind wir in Kyoto, der Tempelstadt. Ist jetzt unser zweiter Tag hier und die Stadt scheint sehr huebsch zu sein. Nicht so hektisch wie Tokyo. Hostel haben wir auch ein gutes. Guenstig und hat viele junge Leute. Vorgestern Abend als wir angekommen sind waren wir das zweite Mal mit ein paar Leuten in der Karaokebar. Soooo much fun! Dazu wollte ich sowieso noch was sagen. Hotels suck! Unterdessen habe ich ja schon so einiges gesehen und es ist einfach eine Tatsache, dass Hostels die viel bessere Option sind, wenn es um die Unterkunft geht. Oft hat man reichlich Einrichtungen wie Internet, Laundry, Kueche usw., dazu kommt aber ein weiterer wichtiger part. Sie sind guenstiger als Hotels und man kommt in kuerzerster Zeit mit der Menge Leuten in Kontakt. Noch was zu Akita. Von da aus habe ich meinen letzten Post geschrieben. Allzu lange waren wir aber nicht da. War irgendein Festival und als wir nach einigen Versuchen keine Unterkunft fanden, hat es uns angekackt und wir sind einfach in den naechsten Zug gestiegen und Richtung Sueden nach Sendai gefahren. Ist ne ziemlich coole Stadt meiens Erachtens. Im Vergleich zu Kyoto waren wir auch mehr oder weniger die einzigen Weissen, die sich dort herum getrieben haben. Ist relativ ne junge Stadt mit viel Studenten. Definitiv empfehlenswert.

Saturday, September 29, 2007

Was laeuft mit den Japsen?

Also, endlich komme ich wieder mal dazu, was zu posten. Wir haben unterdessen Tokyo verlassen und sind der drueckenden Hitze Richtung Norden nach Hokkaido entflohen. Dort waren wir in Sapporo der Hauptstadt (inklusive Karaoke), dann in Biei, einer laendlichen Gegend im Zentrum von Hokkaido, dann noch in Noboribetsu, wo wir in einem riesigen Onsen (Spa) waren und nach einem kurzen Abstecher an den am Meer gelegenen Ort Toya sind wir nun wieder etwas suedlicher im Norden von Honshu. Um genau zu sein in Akita. Einen ausfuehrlichen Reisebericht ueber die verschiedenen Stationen werde ich vielleicht spaeter noch posten. Vorerst moechte ich aber mal so die ersten Eindruecke bezueglich Kulturschock zusammenfassen. Da mir eh nicht alles in den Sinn kommen wird, werde ich diesen Post sicherlich mal wieder aktualisieren.
Zum ersten sitze ich gerade in einem Manga-Comic-Internet-Cafe. Was unglaublich geiles. Diese Einrichtungen sind rund um die Uhr geoeffnet. Man kann hier Internet nutzen und es gibt eine Riesenauswahl an Comics und Mangafilmen, die man sich entweder in abgeschlossenen oder offenen Kabinen anschauen kann. Wer Bock hat, koennte hier sogar billig uebernachten. 30 Minuten Internet kosten 3 Franken, danach wirds billiger. Dazu hat es noch ein riesiges Getraenkesortiment, von dem man sich gratis bedienen kann. Man hat sehr luxurioese Stuehle, in gewissen Raeumen habe ich sogar Massagesessel mit Kontrolleinheit gesehen, die Captain Kirks Sessel ohne weiteres in den Schatten stellen.
Dann gleich zu den WCs. Es gibt zwei Sorten, die klassischen Japanischen, ne Art Plumsklo, aber auch westliche, die ebenfalls aus Raumschiff Enterprise stammen koennten. Kontrolleinheit fuer den geziehlten Einsatz einer Brause fuer das Aftercleaning und geheizte WC-Brille gehoeren zur Grundausstattung.
Das sind jedoch nur zwei Dinge, die gerade so um mich rum sind. Dann mal was allgemeines zu den Japanern. Also manchmal kommt es einem echt vor, als ob man sich irgendwo im Kindergarten befinden wuerde. Das Ergruenen eines Trottoirsignals wird den Blinden etwa nicht wie in der Schweiz durch ein Summen oder Vibrieren signalisiert, sondern durch eine Art Uhu-Gepfeiffe. Wenn man sich mal einfach irgendwo hin stellt, wo es nicht so belebt ist, kann verschiedenste Uhu-Geraeusche aus allen Himmelsrichtungen hoeren, die sich gegenseitig abwechseln. Etwas anderes sind zum Beispiel Strassensperren aufgrund von Bauarbeiten, die nicht schlicht mit rot-weissem Band gesetzt werden, sondern es werden lustige Tierlein (z.B. Aefflein oder Frosch in Knallgruen) als Staender genutzt und darauf Stangen gelegt. Humor im Strassenbaualtag. Super! Und gerstern haben wir auch wieder was ganz tolles gesehen. Ein grosses Passagierschiff, das einen See abgefahren ist. Nein, nicht schlicht oder zumindest traditionell gebaut, sondern wie ein Cinderellaschloss mit Tuermlein. Echt zum Bruellen. Da gaebe es noch so viel zu sagen. Es gibt immer wieder solche Situationen, wo man als Schweizer einfach innerlich drauf geht. Aber eben, finde das lustig und in seltenen Faellen stoerend.
Dann was zu den Japsen selber. Die Kerle sind oft so freundlich, ich glaube die wuerden noch Arigato (danke) sagen, wenn man ihnen ins Gesicht ruelpsen wuerde. Dazu gibt es gar nicht mehr viel mehr zu sagen. Die Leute haben einfach ne gute Selbstkontrolle und sind freundlich. Obwohl sie es manchmal auch etwas uebertreiben. Wenn man in nen Shop geht wird man manchmal von allen Seiten begruesst und wenn man zahlen geht auf Japanisch vollgeleiert und angegrinst. Aber ist eben auch lustig. Muss sagen, die Leute sind manchmal so was von suess (und dieses Wort brauche ich nicht einfach so), dass man sie knuddeln moechte. In Tokyo war zum Beispiel eine mit Tierpelzkaeppchen auf dem Kopf. Jessesgott! Des Weiteren habe ich es auch nocht nicht erlebt, dass man als gaijin (Auslaender) dumm angemacht wuerde, wie dies zum Beispiel Paedi in Vietnam erlebt hat. Eher das Gegenteil, man kommt schnell ins Gespraech, wenn sie denn Englisch koennen. Was aber leider nur sehr selten der Fall ist. Dazu werde ich dann noch was schreiben. auf jeden Fall ists toll hier und sehr interessant. Muss jetzt aber weg. Gruesse

Saturday, September 22, 2007

Tokyo

Der heutige Tag oder besser Abend war ziemlich scheisse. Ich konnte einfach nicht einschlafen und bin nach wie vor wach und jetzt ist fast acht Uhr. Na ja, heute Abend nehmen wir den Nachtzug nach Hokaido, dem Norden von Japan und da wir Ruhesessel haben, werde ich wohl hoffentlich dort einen guten Schlaf haben. Und heut ist dann halt durchbeissen angesagt. Auf jeden Fall haben wir vorlaeufig unseren letzten Tag in Tokyo. Wir werden dann am Schluss sicher nochmal einen Tag hier sein, aber das genaue Programm steht noch nicht fest. Also Tokyo ist wirklich eine faszinierende Stadt. Viel habe ich zwar noch nicht gesehen, aber sie werden ihrem Image definitiv gerecht. Ueberall Lichter und Musik. Teile von Shibuya und Shinjuku scheinen ein einziges grosses Outdooreinkaufszentrum zu sein. Strassenlampen verbreiten nicht nur Licht, sondern auch Musik. Und die grossen Strassenkreuzungen sind der Hammer. An den Kreuzungen versammeln sich in kuerzester Zeit etliche Menschen und sobald das die Fussgaenger gruen haben gehts los. Von allen Seiten stroemen Menschen ueber die gesamte Kreuzung. Die Kreuzung ist dann fuer alle Autos gesperrt. Ein Riesen Ameisenhaufen. Des Weiteren gilt es das Essen zu loben. Ich frage mich wirklich, warum es gerade Sushi ist, dass es zu uns in die Schweiz geschafft hat. Finde ich persoenlich gar nicht mehr so interessant. Na ja, bis auf die Tatsache, dass sich hier viel exotischere Lebensmittel auf dem Reis finden als bei uns. Zum Beispiel glibriges Seeigelfleisch oder roher Tintenfisch. Extrem seltsamer Biss. Heute gibts dann noch ein bisschen mehr sightseeing. Gibt auf jeden Fall noch vieles mehr zu berichten ueber diese faszinierende Stadt.
Wollte gerade noch Bilder rauf laden. Funktioniert aber irgendwie nicht so recht. Werde es dann zu einem spaeteren Zeitpunkt nochmal probieren. Gruss aus Tokyo.

Friday, September 21, 2007

additional

Habe fast vergessen zu erwaehnen, dass wir hier so um die 30 grad haben und schoenes wetter. das musste jetzt einfach raus. aber nicht traurig sein, in der schweiz duerft ihr ja jetzt wieder die winterkollektion raus kramen. bringt ein wenig abwechslung in den modischen alltag. hahahahaha!!!!! enjoy the bad weather!!!!!!!!! ne, nicht so ernst nehmen.
waren uebrigens gerade an ner sumoveranstaltung. coole sache. danach gehts dann ins restaurant shabu shabu essen.

Thursday, September 20, 2007

First days in japan

Ok, mittlerweile bin ich also in Tokyo. Wow, echt geil hier! Und ich weiss ja nicht genau, wer gesagt hat, Japan sei so teuer. Das ist definitiv nicht der Fall!!! Gestern waren wir essen wie die Fuersten. Und haben 23 Franken gezahlt inklusive 3dl Sake. In der Schweiz waere das mindestens doppelt oder dreimal so teuer gekommen. War wirklich extrem lecker. Schon lange nicht mehr so gut gegessen. Unglaublich! Ausgang war auch nicht teuer. Zuerst waren wir in einer Bar, da war alles 4 Franken (fuer Hardman: habe gegen einen etwa 200 kg schweren Briten einen Schlauchjungen getrunken. whowho!). Also auch drinks und so. Im naechsten Klub wars dann 5 Franken. Aber hey, in der Schweiz ists teurer und schliesslich waren wir in fucking Roppongi. Heut gehen wir wohl noch Sumo schaun. Schade nur sind wir ein bisschen spaet aus dem Bett gekommen. Als Abendessen gibts dann Shabu shabu und Suriyaki. Fuer 20 Franken soviel wie wir wollen. Stay tuned!

Wednesday, September 12, 2007

Holidays in Japan

Es ist jetzt fast ein Jahr her seitdem ich das letzte Mal etwas gepostet habe. Heute ist es nun wieder soweit. Nachdem ich letztes Jahr Süd- und Nordamerika erkundet habe, zieht es mich dieses Jahr nach Japan. Ja, richtig gehört, Japan, das Land des Sushi und der hohen Preise. Das mit dem Sushi sollte wohl schon einigermassen zutreffen. Was die hohen Preise anbelangt gibt es jedoch ziemliche Vorurteile. Japan gilt immer noch bei vielen als unbezahlbar teuer und hat sich gerade bei backpackern noch nicht wirklich durchsetzen können. Ein Urlaub in Japan kann jedoch günstiger werden, als ein vergleichlicher Trip in Europa oder den Staaten. Der Kostenpunkt ist halt einfach der Flug, was eine Interrailreise in Europa definitiv günstiger macht. Ein ähnliches Angebot wie Interrail gibt es aber auch für ganz Japan. Der Unterschied: Es gibt beim Japan Rail Pass keine Jugendtarife. Darum ist er mit 600 Franken für 3 Wochen 100 Franken teurer als Interrail, falls man unter 26 ist. Der Erwachsenenpreis liegt jedoch 250 Franken höher für Interrail. Ausserdem sind in Japan fast alle Züge, auch die Shinkansen, die mit dem ICE oder TGV vergleichbar sind, ohne Aufpreis und Reservation fahrbar. Dasselbe gilt auch für einige Nachtzüge, wo Ruhesessel ebenfalls inklusive sind. Wir werden also zuerst drei Tage in Tokyo verbringen, danach unseren Rail Pass einlösen und drei Wochen mit der Bahn tumgondeln. Wahrscheinlich zieht's uns zuerst in den Süden und danach noch ein wenig in den Norden. Ich werde hier alle Interessierten auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.